Erotisches Rezensionen

Stasia Black — Die Jungfrau und das Biest

  • 25. Februar 2020

Die Jungfrau und das Biest
Stasia Black

Originaltitel:  The Virgin and the Beast
Verkauft durch:
Amazon Media EU S.à r.l.
Verlag: Stasia Black Author LLC
ASIN: B084G55C2Q
Erscheinungsdatum: 2. Februar 2020
Genre: Erotik/Dominanz

Teil einer Serie: Ländliche Leidenschaft (Unabhängig voneinander zu lesen)
1: The Virgin and the Beast / Übersetzung: Die Jungfrau und das Biest
2: Hunter / Übersetzung: Hunter, Eine Schneewittchen Romanze
3: The Virgin Next Door / Übersetzung: Die Jungfrau von nebenan

Klappentext

Man sagt, gute Dinge kommen zu denen, die warten.
Was ein Sche*%!
Mein ganzes Leben hat sich um’s Warten gedreht. Auf Nummer sicher gehen. Sei ein braves Mädchen, tritt nicht aus der Reihe. Ich habe hart gearbeitet, um mich vor meinem Vater, meinen Professoren am College und meinem Chef bei New World Media zu beweisen. Ich warte nur auf den Tag, an dem sich das alles auszahlen wird.
Und genau dann, als es anfängt, sich auszuzahlen – ich hatte endlich das Haus, den Job, ich dachte sogar daran, eine Katze zu adoptieren – boom! – explodiert mein Leben, und plötzlich bin ich hier und–
„Alles erledigt“, unterbricht die Ärztin meine Gedanken und zieht mit einem lauten Knall ihre Handschuhe aus. Sogar vom Bett aus, auf dem ich liege, die Beine gespreizt wie der Thanksgiving-Truthahn, höre ich das ungeduldige Knurren des Mannes, der in der Tür steht. Wenn man ihn überhaupt als Mann bezeichnen kann. Eher wie eine Bestie aus einem verdammten Märchen. „Und?“ Ihre Ankündigung hallt im ganzen Raum wider, während das Spekulum noch in mir ist. „Sie ist eine Jungfrau.“

Quelle: Verlag Stasia Black Author LLC

Stasia Black — Die Jungfrau und das Biest

Kas Bewertung

Stasia Black — Die Jungfrau und das Biest

Melanie Van Bauer ist sehr erfolgreich in ihrem Job. Bis zu dem Tag, als sie aufgrund ihres familiären Hintergrundes aus der Firma fliegt. Derweilen hat sie mit ihrem Vater und seinen Machenschaften nichts zu tun! Trotzdem verweist man sie der Firma. Da macht ihr ein renommierter Anwalt – im Auftrag eines Kunden – ein Angebot, dass sie nicht ausschlagen kann. Schließlich hängt davon das Leben ihres Vaters und ihr eigenes ab. Sie findet sich alsbald „verschleppt“ auf einer Ranch irgendwo im Nirgendwo wieder, auf der sie von einem regelrechten, im Gesicht entstellten „Biest“ von einem Mann erwartet wird, der etwas sehr Essentielles von ihr will!

Puh! Zuerst vorweg, es handelt sich bei „Die Jungfrau und das Biest“ um ein Buch, in dem Dominanz und Kontrolle ganz groß geschrieben werden und dies mitunter Züge annimmt, die sicherlich nicht jedermanns Sache sind. Leider kann ich an dieser Stelle nicht mehr darüber berichten, weil das in Spoilern ausarten würde. Nichtsdestotrotz muss ich sagen, dass mich „Die Jungfrau und das Biest“ von Stasia Black allemal mitgerissen hat. Und das obwohl ich kein Freund von dominanten Zügen dieser dargestellten Art bin. Was ich schade fand war, dass die Übersetzung stellenweise holprig rüber kam, was den Lesefluss mitunter stocken lies und Wiederholungen des Wortes „faul“, im Sinne von „träge“, fand ich im ersten Viertel etwas zu viel.

Die Geschichte spielt sich fast ausschließlich auf einer Pferderanch ab und Melanie und das „Biest“ sind meist unter sich. Ich fand es total krass zu beobachten, dass er teilweise so ein dominant-kontrollierender Freak war, und da wurde wirklich nichts beschönigt dargestellt, nur um auf der anderen Seite dermaßen zärtliche, fast schon romantische Züge zu haben. Das hat mir beim Lesen total hin- und hergerissen. Ein interessanter und vielschichtiger Charakter.

Melanie ist eine starke Frau, die ihn anfangs am liebsten an die Wand klatschen würde und sie tut sich schwer das Dominant-Kontrollierende und die Zärtlichkeit ihres Gegenüber unter einen Hut zu bringen. Der Zwiespalt der in ihr herrscht ist entsprechend groß. Ja, „Die Jungfrau und das Biest“ ist speziell, auf alle Fälle! Aber ich kam als Leser auf meine Kosten. Doch wie gesagt, wer Allergien gegenüber Dominanz und einigen ihrer „Spielarten“ bzw. explizite erotische Szenen in Wort und Wortwahl hat, sollte die Finger von „Die Jungfrau und das Biest“ lassen. 4 Punkte.

Kurz gefasst: „Die Jungfrau und das Biest“ kommen heftig beim Leser an. Sehr speziell, doch packend geschrieben.

 

 

 

 

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