Blog Kas Tatsachenbericht

Roadtrip Tag 8 – Von Mo i Rana auf die Lofoten

  • 1. November 2025

Roadtrip Tag 8 – Von Mo i Rana auf die Lofoten

Samstag, 17.08.2025

Geneigte Lesende!

Mo i Rana haben wir heute hinter uns gelassen – auf zur zweiten Etappe Richtung Lofoten! Auf dem Plan stand die Überquerung des Polarkreises und ein erstes Willkommen in der Mitternachtssonne. Kaum zu glauben, dass wir auf dem Weg hierher schon den Polarkreis überquert haben: dieser magische Breitengrad bei etwa 66°33′ nördlicher Breite markiert den nördlichsten Punkt, an dem die Sonne im Sommer untergeht – nördlich davon bleibt sie einfach oben.

Wer hier unterwegs ist, kann sich sogar eine kleine Urkunde vom Polarkreiszentrum abholen, als Erinnerung an diesen ganz besonderen Moment. Als wir die Linie über die E6 überquerten habe ich mir dabei vorgestellt, dass ein Drittel Norwegens nördlich dieses Punktes liegt – inklusive der Lofoten, unserem heutigen Ziel. Der Norden lässt grüßen.

Roadtrip Tag 8 – Von Mo i Rana auf die Lofoten

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Inzwischen haben wir den Polarkreis erreicht. Nicht nur, dass es hier tolle Hochmoore gibt:
An der E6 in Nordland befindet sich das Polarkreiszentrum genau dort,
wo der Polarkreis Norwegen durchquert.
Roadtrip Tag 8 – Von Mo i Rana auf die Lofoten

Die Wettervorhersage war stürmisch und regnerisch, der Atlantik kündigte sich in Gischt und Wind an. Doch kaum hatten wir Hovden auf Straumsjøen erreicht, war alles erstmal ruhig – bewölkt, aber trocken. Ein Studio-Appartement mit direktem Blick auf das tosende Meer wartete auf uns. Atemberaubend und ich war hin und weg vom Hier.

Um auf Langøya, unsere heutige Inselstation, zu gelangen, hieß es noch einmal Fähre fahren – und das war ein Erlebnis für sich. Wir hatten bei der Fahrt Traumwetter. Die Insel selbst ist ein wahres Naturparadies: raue Berge, Fjorde, einsame Täler, vereinzelte Sandstrände, arktische Tundra und Hochmoore, die ihr Wasser in unzähligen Flüssen und Seen dem Meer übergeben. Jeder Blick erinnerte mich daran, wie vielfältig und unberührt diese Landschaft ist.

Roadtrip Tag 8 – Von Mo i Rana auf die Lofoten

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Das Wetter war uns hold, als wir mit der Autofähre schipperten.

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Der letzte Abschnitt nach Hovden war etwas beschwerlich – geteerte Buckelpisten, Schlaglöcher, Risse – Norwegens Wetter spielt hier oben eben nach eigenen Regeln und tobt sich gerne an den Straßen aus. Aber all das vergisst man sofort, wenn man auf das Appartement und vor allem auf den Ausblick schaut. Ich war hin- und weg: Wer hätte gedacht, dass man sich so weit nördlich fühlen kann als wäre man auf einem tropischen Fleckchen wie Hawai? So unheimlich schön.

Roadtrip Tag 8 – Von Mo i Rana auf die Lofoten

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Wenn das keine Hawai-Vibes hat, weiß ich auch nicht.

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Die Lofoten zeigen sich von ihrer besten Seite: wild, rau, majestätisch – ein Ort, an dem die Natur das Sagen hat und man sich selbst klein, aber lebendig fühlt. Ich könnte stundenlang einfach nur aufs Meer starren und den Wind beobachten, wie er die Möven zum Tanzen bringt oder die Wellen des Atlantiks vor sicher hertreibt.

Hier ein paar Eindrücke, angefangen bei unserem Panoramafenster unserer Unterkunft mit Blick auf den Hafen und hinaus auf den Atlantik, über den feinen weißen Sandstrand bis hin zum Friedhof der Ortschaft. Natürlich darf auch der kleine Hafen samt Fischerboten nicht fehlen. Hier war der Moment, an dem wir beschlossen, dass bei unserer nächsten Norwegen-Reise die Lofoten unser einziges Ziel sein werden. Es gibt hier so verdammt viel zu sehen und zu genießen …

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Dunkler wurde es nachts nicht in Hovden.
Man konnte stundenlang auf dem Schaukelstuhl oder dem Sofa sitzen und hinausschauen.

Es gab ein Gästebuch, in dem man sich eintragen konnte.
Einer der Gäste schrieb, dass er mit dem Fernglas (es stand für jeden Gast zugänglich

auf dem Tisch vorm Fenster, draußen sogar Wale gesichtet hatte!

Roadtrip Tag 8 – Von Mo i Rana auf die Lofoten

Wer noch nachlesen möchte, wie wir den Tag in Mo i Rana verbracht haben – zwischen Kornfeldern, Schweden-Vibes und Granitmännern – kann dem *Klick-NORWEGEN* folgen. Habt viel Freude dort. ^^

Und Tag 9? Da bleiben wir noch auf den Lofoten und entdecken weiter, was diese magische Inselwelt so besonders macht: von verschlungenen Straßen, durch Täler über einsame Strände bis zu diesen atemberaubenden Aussichten, bei denen man das Gefühl hat, die Zeit bleibt einfach stehen.

Bis bald,

Ka

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