Geneigte Leserinnen und Leser,
kennt Ihr das auch? Manchmal ist man so fasziniert von einem Bild, das man immer und immer wieder loszieht um einen wiederholten Blick darauf zu werfen. So ging es mir unlängst, als Clannon Miller auf ihrem fb-Profil ein Foto aus einer Straßenbahn postete, welches auf den ersten Blick, nun ja, harmlos wirkte. Bis das Auge ein Wort erfasst, das auf der Wand solch einer eher nüchternen, nennen wir es Angelegenheit, seltsam fehl platziert erscheint. :3
© Clannon Miller – mit freundlicher Genehmigung
Doch nun war es nunmal da, dieses verflixte Wort! Ein gewisses, weiblich-anatomisches Kürzel machte sich in meinem Kopf breit und breiter! Ich habe versucht es zu unterdrücken, wirklich, doch je stärker ich es versuchte, desto häufiger musste ich mir das Bild samt den vier Buchstaben ansehen. Es war präsent dieses Wort und es wollte und wollte nicht fort! ^^
Klit vs. Orangenreiniger
Jetzt bin ich halt schon wieder hier,
denn diese „Klit“ ist ein Pläsier.
Steht dort so munter an der Wand,
von des Künstlers leichter Hand.
Nur der Ort den Klit so schmückt,
der, ja der macht mich verrückt.
Denn dies Wort, wie soll ich`s sagen,
bringt nur anderswo Behagen.
Kalt und kühl an dieser Wand,
wo Frau Clannon es vorfand,
weckt es in mir glatt die Gier,
ich geb´s zu, gleich sag ich`s dir!
Die Gier der Klit auf den Leib zu rücken,
und den Orangenreiniger zu lüften.
Duftend, voller maskuliner Kraft,
reibt er die Klit sehr dauerhaft.
Mehrmals hin – mehrmals her.
Kann die Klit bald nimmermehr.
Mit einem leisen Triefen,
einem lauteren Schniefen,
Wird sie immer klein und kleiner,
Orangenreiniger! Das ist ein Feiner!
Und die Moral von der Geschichte,
Orangenreiniger besiegt Farbdichte.
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