Historisches Rezensionen

Christina McKnight — Ein Kuss zur Weihnachtszeit

  • 10. Juli 2017

Ein Kuss zur Weihnachtszeit
Christina McKnight

Originaltitel: A Kiss at Christmastide
Verlag:
La Loma Elite Publishing
ASIN: B07173W3XY
Erscheinungsdatum: Juni 2017
Genre: Historical-Novella

Teil einer Serie: Connected By a Kiss – Lose zusammenhängende Reihe
1. (27. September 2016) A Kiss at Christmastide / (Juni 2017)  Ein Kuss zur Weihnachtszeit von Christina McKnight
2. (1. November 2016) How to Kiss a Rogue /  (Juni 2017)  Wie man einen Halunken küsst von Amanda Mariel
3. (5. Dezember 2016) The Wallflower’s Christimas Kiss / (Juni 2017)   Ein Kuss für’s Mauerblümchen von Dawn Brower

Klappentext

Lady Pippa Godfrey musste mitansehen, wie ihr Debüt in der Londoner Gesellschaft vollständig danebenging. Um den Schmähreden zu entgehen, flieht sie nach Somerset auf den Familienstammsitz für ein ruhiges Weihnachtsfest. Doch ehe ihre Eltern dort ankommen, geht ein nie gekanntes Unwetter auf Somerset nieder und zerstört jede Hoffnung auf eine weiße Weihnacht. Die Straßen sind überflutet und Reisende werden überall aufgehalten, und Pippa steht ein einsames Fest bevor. Doch dann taucht ein verdreckter, wütender und verteufelt gutaussehender Lord an ihrer Tür auf und verlangt nach einer Unterkunft.
Lucas Hartfeld, der Earl of Maddox, wurde von seinen Eltern dazu verpflichtet, eine Weihnachtsfeier zu besuchen, weit weg von seinem Stadthaus in London. Er vermutet, dass sie weit weniger ehrbare Motive für dieses Wiedersehen haben als eine einfache Feier auf dem Land. Als seine Kutsche in einem Unwetter liegenbleibt, ist er gezwungen, bei dem einzigen Haus weit und breit um Obdach zu bitten.
Doch Lady Pippa zögert, ihn einzulassen, und er tut, was er immer getan hat – sich Einlass verschaffen, bis das Unwetter weitergezogen ist. Doch die wunderschöne Dame erregt weit mehr Interesse in ihm, als er zuzugeben bereit ist. Kann Lucas einen Weg finden, dem Schicksal zu entgehen, das seine Eltern für ihn bereithalten?
Während Lady Pippa bemüht ist, dem fordernden, eingebildeten Lord den Aufenthalt so unangenehm wie möglich zu machen, suchen Erinnerungen an ihre Vergangenheit sie heim. Kann sie die Schwierigkeiten, mit denen das Leben sie bedacht hat, lange genug vergessen, um von dem perfekten Fremden einen Weihnachtskuss zu erhaschen?

Quelle:La Loma Elite Publishing

Ein Kuss zur Weihnachtszeit

Kas Bewertung

Christina McKnight — Ein Kuss zur Weihnachtszeit

Lady Pippas Debüt in London, wird zum Eklat! Schuld daran trägt ihre beste Freundin, die ihr ohne ersichtlichen Grund plötzlich in den Rücken fällt, und sie vor dem versammelten Ton aufs Übelste brüskiert. Pippa sieht nur eine Möglichkeit: Die Flucht zurück auf den Landsitz ihrer Eltern, um dort wenigstens in Ruhe das Weihnachtsfest zu verbringen. Sie ahnt nicht, dass in einer schicksalsträchtigen Nacht, ein Sturm aufkommt und unverhofft Lucas Hartfeld, der Earl of Maddox an die Pforte des Familienstammsitzes pocht und um Einlass bittet.

Nur aus der Not heraus, sieht sich der Earl of Maddox gezwungen einen Reisestopp einzulegen, da der Wintersturm die Weiterfahrt schier unmöglich macht. Eigentlich ist er auf dem Weg zu einem Treffen mit seinen Eltern und der Frau, die diese für ihn auserkoren haben. Als er in jener Nacht an die Tür von Lady Pippy klopft, hätte er wohl nie erwartet, dass ihm selbige, mit nichts anderem als einem Nachthemd bekleidet, öffnet wird.

„Ein Kuss zur Weihnachtszeit“ von Christina McKnight ist eine Geschichte, die mir an sich gefallen hat. Sie ist spritzig geschrieben und Lady Pippa und Lucas Hartfeld geben ein schönes Paar ab. Man merkt, wie es zwischen den beiden funkt und knistert, doch die Umstände sprechen einfach gegen sie. Vor allem Lucas macht im Laufe des Geschehens eine Entwicklung mit und lässt seine vermeintliche Arroganz immer mehr fallen. Zudem gewährt die Autorin einen tiefen Einblick in seine Vergangenheit, in der er „Schuld“ auf sich geladen hat, die seine Eltern ihm immer noch vorwerfen.

Womit ich jedoch etwas zu kämpfen hatte, war die immer wiederkehrende „Abwesenheit“ der Angestellten des Familiensitzes. Natürlich ist Weihnachtszeit und Pippa ist Dank ihrer Mutter auch eher unkonventionell aufgezogen worden. Nichtsdestotrotz bleibt ein gewisses „Aber“ stehen. Es kommt immer wieder zu Situationen bei denen ich mir dachte, dass das für diese Zeit so nicht denkbar wäre. An diesen Stellen haben mir selbst die Erklärungen der Autorin nicht gereicht. Abgesehen von diesem Kritikpunkt, hat mich „Ein Kuss zur Weihnachtszeit“ gut unterhalten. Knappe 4 Punkte.

Kurz gefasst: „Ein Kuss zur Weihnachtszeit“ ist ein an sich gelungener Historical, mit ein paar kleinen Wermutstropfen.

 

 

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