Geneigte Lesende!
Haltet Euch fest, denn heute gibt es ein kleines Trommelwirbel-würdiges Update aus der Kategorie Bandscheiben-Reha. Heute war nämlich mein letzter Tag Reha-Sport, nach 27 Terminen. Jawohl. Letzter Tag. Ich habe mich aus der Reha-Mucki-Bude verabschiedet, die mir monatelang gleichzeitig Fluch, Segen, Schwitzplatz und Riechkolbenschock-Sammler war, wenn Schweißkompositionen meine empfindliche Nase erreichten. *pfui daibel – wie kann man nur so stinken*
Und bevor Ihr fragt: Ja, ich bin erleichtert. Verdammt erleichtert. Kein zweimal pro Woche vom Dorf rein und quer durch die Stadt jagen. Danach denselben Weg wieder retour. Allerdings muss ich fair bleiben. Ich werde es auch vermissen. Ein kleines bisschen. Vielleicht. Höchstens handtellergroß. Die Leute waren nett, die Geräte haben mich nicht getötet – höchstens die Warteschlangen vor denselbigen – und manchmal war ich sogar stolz auf mich. Also gut, ich werde es schon vermissen. Zufrieden jetzt? *lacht*
Bevor ich hier nostalgisch werde, muss ich Euch aber etwas sagen, und ja, es ist die Wahrheit. Seit dem 30.04. habe ich tatsächlich 13 kg abgenommen. Dreizehn. In Worten: eine Katze. Eine wirklich ordentliche Katze. Und das nicht durch Hokuspokus, sondern durch etwas, das man nicht unbedingt sofort mit mir in Verbindung bringt – nicht nach dem, was ich backe, koche, einwecke, marmeladige, etc. ppp. usw.: konsequente Bewegung und eine halbwegs vernünftige Ernährung. Weniger Zucker, weniger Kohlenhydrate, dafür mehr Eiweiß und Ballaststoffe. Ich weiß. Wer hätte gedacht, dass ich sowas mal schreibe. Ich jedenfalls nicht. Nicht mit Hashimoto und Schilddrüsenunterfunktion. *lacht noch mehr*

Natürlich wäre es ja langweilig gewesen, wenn ich einfach normal diese 27 Termine weg trainieren hätte können. Also hat mein Körper sich gedacht: Überraschung. Zeckenbiss. Borreliose. Davon hatte ich Euch ja erzählt. Das bedeutete für mich: Zwanzig Tage Antibiotikum. Zwanzig. Tage. Und als Bonus habe ich mir noch eine fette Erkältung eingesammelt. Wirklich. Wenn schon sabotieren, dann mit Stil. Mein Immunsystem bleibt einfach die Diva, die ich nie sein werde.
Trotz all dem habe ich mich ins Reha-Zentrum zurückgekämpft. Nicht elegant. Nicht glamourös. Mehr so wie ein angeschlagener Waschbär mit Durchhaltewillen und Augenringen des Todes. Aber hey, ich war wieder drin im Reha-Sport.
Eines gelobe ich hiermit feierlich, in aller Öffentlichkeit: Ich mache weiter. Zuhause. Infinity Hoop, Rückenschule, Kettlebell, was auch immer mir nicht das Becken ausrenkt. Ich ziehe das durch. Ich will schließlich noch fünf bis sieben Kilogramm loswerden. LOL. Ja, ich weiß, ich bin größenwahnsinnig. Aber ich habe jetzt Schwung und eine Mission. Und eine Kettlebell. Und die macht mir Angst genug, um sie zu benutzen. Schließlich ist sie nicht schwarz, sonder — haltet Euch fest – ROSA! Aber hey, sie war im Angebot, da muss man drüber hinweg sehen. *husterer*
In diesem Sinne: Bleibt dran, bleibt beweglich und unterschätzt nie die Kraft eines guten Plans, und einer Portion Eiweiß. *bahahahaha* Scheibenkleister, Ihr wollt nich wissen, was mir jetzt wieder ins Hirn besprungen ist … *höhöhö*
Eure Ka
Bild erstellt mit Hilfe von KI.