Blog Gelegenheitslyrik

Who dares, wins

  • 24. Februar 2017

Geneigte Leserinnen und Leser!

… und manchmal kommen sie Bröckchen, für Bröckchen! Die Worte von der Sorte, wenn Autor sie spricht, damit mich der vermaledeite Reimhafer mal wieder sticht. 😉

Nun mag jemand behaupten: “Das gleicht ja einem reimauffordernden Fehdehandschuh, der Dir ins Gesicht geworfen wurde. Nimmst du ihn an, oder kneifst Du?” Joa, kneifen könnte ich schon, doch was würde dann aus den vielen Bröckchen werden, die aufgrund des Fehdehandschuhs mit dem Namen “Who dares, wins” bereits vor sich hin rattern? Die würden mich doch in den Wahnsinn treiben! Ergo nehme ihn den Fehdehandschuh auf und versüße mir das „Who dares, wins“ ( “Wer wagt, gewinnt” ) mit einem Ratterreim! Ach ja, „Schuld“ – wenn man es denn so bezeichnen möchte, ich nenne es eher Musenkuss 😉 – trägt an diesem gelegenheitslyrischen Erguss, wie des öfteren 😉 übrigens Sydney Stafford! 😀

OMG! Musenkuss und Erguss reimen sich! Wahhh, jetzt geht DAS schon wieder los! … Fluss. Muss. Schluß!!!!

Halt einer geht noch, ein schöner auf Musenkuss und Erguss ist … Genuss. *hihi*

Who dares, wins„Who dares, wins“

Ein Fehdehandschuh ins Gesicht, so fühlte es sich an,
Warf mir ein paar Worte hin, damit ich reimen kann?
Nun lieber Autor, dies hier muss ich dich fragen:
Soll ich dich etwa weiter mit meinen Reimen plagen?

„Who dares, wins“ sagtest du, das ist schon klar,
trotzdem ist diese Wortwahl etwas … sonderbar!
„Wer  wagt,  gewinnt“, das mag schon sein.
Dem möcht ich widersprechen, wenn auch nur ganz klein!

Nicht alles lohnt den Einsatz, ist doch wahr!
Kommt immer darauf an, das sag´ ich ganz klar.
Natürlich kann man´s nicht wirklich vorhe wissen,
trägt Vorsicht, wenn das Herz wurde schon mal entrissen.

Die Erfahrungen im Leben, sie sind das A und das O,
dass lieber Autor, das sag´ ich jetzt einfach mal so.
Drum kann „Who dares, wins“ nicht nur gewinnen,
Genauso, wie die Zeit wird immer verrinnen.

„Who dares, wins“ so lauteten deine Worte,
Sie kamen jedoch aus einem mächtig dunklem Orte.
Einem Ort, dem nur ein fantastischer Held kann entspringen,
gewandet in Tarnfarbe, um seinem Schicksal zu entrinnen!

Denn fiktive Helden, sie wagen stets und gewinnen,
was anderes möcht` ich mir auch gar nicht entsinnen.
Du schreibst ihnen vorher, mächtig Leid auf Leib und aufs Herz,
und fügst ihnen und uns Lesern zu, mächtig viel Schmerz!

Doch hier, hier passt „Who dares, wins *“ wohl immer,
nur in der Realität käme es manchmal noch viel schlimmer!
Darum, lieber Autor liebe ich die Fiktion,
Denn die Realität erklärt sich nicht immer, doch das wissen wir schon.

Du siehst, was aus einem Fehdehandschuh werden kann,
Ich schreib `nen Reim auf deine Seite, soweit ich das kann.
Das „Who dares, wins“ nehm` ich nun mit auf eine Reise,
widme mich den Worten, auf ganz besondere Weise.

Das nächst Wort, das mich anfliegen wird,
begieß` ich ganz heftig, dort unten beim Wirt!
Denn die Gefahr nochmal zu reimen. ist immer in mir,
und um das zu sehen, warst Du ja hier.

© Copyright Januar 2017 by Ka, Meine tägliche Dosis.
Alle Rechte vorbehalten.

* „Who dares, wins“ ist übrigens das Leitmotto der Special Air Service, einer Spezialeinheit der British Army, kurz SAS genannt.

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