Blog Kas Tatsachenbericht

Wer nicht will, der hat …

  • 11. Oktober 2024

Geneigte Lesende,

Wer nicht will, der hat. Und wer nicht isst, ist satt. Das hat meine Oma immer gesagt, wenn etwas im Alltag passiert war, auf das dieser Spruch zutraf.

Aus diesem „Satt“ kann ich folgendes Resümee ziehen: Wer auf Anfragen — um Urheberrechtsverletzungen zu vermeiden — nicht antwortet, ob Cover und Klappentexte verwendet werden dürfen, will nicht. Wer bereits viele Rezensionen bekommen hat, ist satt, braucht eigentlich zukünftig keine zusätzlichen. Und ich meine das jetzt ganz ernst: Wozu auch? Mehr als satt geht nicht. Keiner will sich schließlich überfressen.

Für mich heißt dies schlussendlich, dass ich auf Buchvorstellungen verzichte, oder auf Gespräche mit Hektor über das Buch, das normalerweise eine Buchvorstellung bekommen hätte — und schlussendlich natürlich auch darauf, eine Rezension zu schreiben. Was die Frage erlaubt: Wozu auch?

Es passiert immer wieder, dass ich auf Anfragen, ob ich Buchcover oder Klappentexte für Artikel rund ums Buch verwenden darf, keine Antwort bekomme. Trotzdem berichte ich über solche Bücher. Es gibt andere Mittel und Wege, das zu umgehen, auch wenn diese Mittel nerven. Die Frage ist jedoch: Warum mache ich das überhaupt? Reflektiere ich das Verhalten von Autoren auf Anfragen wie diese und spiegle deren „Nicht-Reaktion“ auf mein Verhalten als Bloggerin, sollte ich eigentlich auch nichts mehr über deren Bücher schreiben — oder sie gar lesen, oder?! *grübelt*

Wenn ich es mir jedoch recht überlege, komme ich, obwohl ich vorher ein provokantes „Wozu auch?“ in den Raum geworfen habe, zu folgendem Schluss: Ich werde trotzdem darüber berichten. Denn im Grunde berichte ich über ein Buch — was gibt es Schöneres, als über Bücher zu sprechen, zu schreiben, zu reimen, zu diskutieren — und nicht über den Menschen (Ausnahmen bestätigen DEFINITIV die Regel!), der das Buch geschrieben hat. Auch wenn dieser satt ist. Das ist nicht mein Problem als Leser.

Einzig, was mich abhalten könnte, Bücher aus den Federn solcher Autoren zu lesen etc., wäre, vorausgesetzt die Bücher wären schrottig geschrieben oder würden auf lange Sicht nicht mehr in mein Beuteschema passen. Denn sowas würde sich negativ auf mein Hirnwuseln auswirken.

Joa, das ist etwas aus dem Leben einer Bloggerin. In diesem Sinne, grüße ich Euch aus dem Krankenbett, Eure

Ka

P.S. Hmmm, vielleicht spare ich mir ja doch das Schreiben von Rezensionen in solchen Fällen. Mal gucken …

 

 

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