Ein Zeh bohrt sich frech durch den Socken,
die „Kartoffel“ lugt heraus und der Tag ist definitiv im Eimer.
Kennt Ihr das, geneigte Lesende?
Wenn sich ein Zeh durch den Socken bohrt wie ein rebellischer Maulwurf und die Kartoffel schließlich frech aus dem Strickgefängnis winkt – da krieg ich die absolute Krise! Das ziept, das zerrt, und dauernd hab ich das Gefühl, ich müsste den Socken wieder über den Zeh ziehen, damit der kleine Ausbrecher nicht weiter aus dem Textilloch grinst! Aber natürlich geht das nicht, wenn man draußen unterwegs ist. Wie sähe das denn bitte aus, wenn man mitten im öffentlichen Raum plötzlich die Schuhe (noch dazu hatte ich heute meine Winter-Boots zum Schnüren an *headdesk*) auszieht und mit dem Sockenringkampf beginnt?! Ende vom Lied: dies folgende Gedicht hier … :3

Kartoffeldurchbruch
Ich glaub’ mein Schwein pfeift wieder mal,
denn mein Zeh’ der hat `nen Knall!
Bohrt sich tatsächlich durch die Socke,
was den Tag mir arg verbockte!
Denn so ein Kartoffeldurchbruch ist,
wie soll ich sagen – großer Mist!
Zuerst dacht ich es sei ein Haar,
um den Zeh gewickelt gar?
Doch als ich ihn rührte hin und her,
ein Haar? Nein, dass ist’s nimmermehr.
Viel eher ist ein Loch im Socken,
Lästig fast wie Streptokokken.
So wackelte ich still und leise,
auf ungemein piksende Weise,
laufend mit dem Zeh am Socken,
ich konnte ja schlecht nach tarocken!
Denn Ersatzsocken hatte ich nicht da,
was mir natürlich ähnlich sah!
Zur Verteidigung da muss ich sagen,
Wie sehr Löcher in Socken den Träger plagen.
Sie lenken ab von der Realität
die sich natürlich weiter dreht.
Während meine Gedanken laufend rocken,
um das lästige Loch im Socken.
Und die Moral von der Geschichte,
Zeh bringt mich aus dem Gleichgewichte.
© Copyright 25. November 2025 by Ka, Meine tägliche Dosis.
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© Foto „Kartoffeldurchbruch“ Ka, Meine tägliche Dosis.