Geneigte Lesende,
der März hat Einzug gehalten, die Nächte werden kürzer, die Tage länger, die Sonne scheint immer wieder vom Himmel und man fängt unweigerlich damit an, im Garten rum zu werkeln. So auch wir, am Samstag. Bäume schneiden, Büsche schneiden, dann den Abschnitt häckseln.
Apropos häckseln. Genau da hat es GöGa erwischt. Einer der Äste hat sich im Häcksler festgefressen, GöGa beherzt nach dem Ast gefasst, der Ast hat ausgeschlagen, direkt auf den Ringfinger der rechten Hand. Nun gut, tat nicht gut. Gar nicht gut. Ich: „Soll ich dich nicht lieber in die Notaufnahme fahren, nicht dass er gebrochen ist?“ GöGa: „Nö, wozu. Wird schon wieder.“ Finger gekühlt, Arnika verabreicht, Finger auf Schiene gebunden. Ich: „Sollen wir nicht doch zur Notaufnahme?“ GöGa: „Nein. Muss nicht sein.“
Ende vom Lied; Sonntag nachmittag 3 Stunden – der Finger wurde immer dicker – in der Notaufnahme verbracht. GöGa wurde geröntgt. Kein Bruch zu sehen. Untersuchung vom Unfallchirurgen: tiefe Beugesehne gerissen. Schnellstmögliche OP, da die Sehne sich unheimlich schnell zurück zieht, was zur Steifheit des Fingers führen kann. Rechte Hand, steifer Ringfinger. Nicht gut, vor allem, weil der kleine Finger bereits steif ist.
GöGa heute früh los zum OP-Gespräch ins KKH: Der dortige Handchirurg: „Ihre Beugesehne ist nicht gerissen!“ Was jetzt? Gebrochen? Gerissen? Nix?
Nix. Tatsächlich nix, außer einer fetten Prellung. Ein JUBEEEEEL auf den Handchirurg, wegen Behebung der Fehldiagnose.
In diesem Sinne
Ka
P.S. Freue mich tierisch für GöGa! ^_____^