Geneigte Lesende,
so schnell kann es von *fuck* zu *froi* gehen, ist tatsächlich so. Heißt es nicht so schön, des einen Freud, des anderen Leid? Doch, dass sich dieses Freud und Leid in ein und demselben Körper, nämlich in meinem, abspielt, geht mir gehörig auf meinen nicht vorhandenen Sack. Vor einiger Zeit habe ich Euch von meiner Schleimbeutelentzündung im Knie erzählt. Jetzt, um einiges später, ist es noch nicht wesentlich besser geworden. Wie auch? Auf Arbeit kann ich mich nicht hinsetzen und zu den Kindern sagen: „Nun macht mal, ich bleib derweil auf meinem Popo sitzen und sehe Euch beim Chaos veranstalten zu.“
Spaß beiseite, es ist wirklich nicht dienlich, damit rumzulaufen. Doch nun, haltet Euch fest, spinnt der Rest von meinem Körper und hat zu einem Virus gesagt: „Hey, komm mal vorbei, Bruder! Ka hat ein schlimmes Knie und will sich nicht stillhalten. Was gibt es Besseres, als sie dazu zu zwingen, nämlich mit einem fetten Erkältungsvirus?“
Gesagt – getan. Mein Körper rief, der Virus kam. Mein Immunsystem verweigerte den Job und ta-taaaaa! Hier liege ich nun, mit dem iPad auf dem Schoß im Bett. Kopfschmerzen. Halsschmerzen. Ohrenschmerzen. Die Nase läuft und ich merke – Himmel, Arsch und Zwirn! – dass sich der Virus einen Weg in meine Bronchien bahnt, wie fast immer. Und was macht mein verdammtes Immunsysthem? Guckt zu. *mist*
Einziges Körperteil, welches sich tierisch über den viralen Angriff freut, ist mein Knie! Es juchzt und jauchzt vor Freude, weil die Schmerzen schon nachgelassen haben. Wie gesagt, so schnell kann’s gehen, „Von *fuck* zu *froi*“. In diesem Sinne, Eure lahmgelegte
Ka