Unterschätz‘ den Cookienator nicht!

Geneigte Leserinnen und Leser,

es gibt wieder einen kleinen Beitrag zum Thema Foodporn. Heute bin ich nämlich etwas in Sachen „BACKEN“ eskaliert. Nicht wirklich etwas besonderes, will ich sagen. Das mich der Backwahn packt, passiert immer und immer wieder gerne.

Angefangen hat alles damit, dass ich heute Nacht verdammt schlecht geschlafen habe. Doofe Zeitumstellung! Nachdem ich erst zum eBook-Reader gegriffen und mir die Schlaflosigkeit mit „Claw – Warrior Lover 21“ gefüllt hatte, dachte ich irgendwann, nach einem Blick auf die Uhr, jetzt wird aufgestanden! Ich runter in die Küche gegangen, habe einen Blick auf die Birnen in der Obstschale geworfen und mich kurzentschlossen aufgemacht einen Birnenkuchen zu backen. Es ist ein Kuchen, in den gewürfelte Birnen (ca. 1 – 1,5 cm große Würfel) direkt unter den Rührteig gemischt werden. Das Ergebnis schmeckt lecker und saftig und wir haben uns noch lauwarm zum Frühstück über ihn hergemacht …

Das sollte aber noch nicht genug sein, denn es warten immer noch drei Kekse, von denen ich Euch erzählen werde. Apropos Kekse, kaum habe ich mit ihnen angefangen, ist Hektor immer häufiger … so rein zufällig versteht sich … an der Küchentüre vormeimarschiert. Doch erst beim letzten Keks hatte er sich nicht mehr im Griff und ist zum Cookienator mutiert, doch dazu später mehr. Zuerst eine kleine Keksaufstellung. Und NEIN, es ist nicht Weihnachten, es ist KEKS-TIME! Frei nach dem Motto: Ka backt und andre dürfen’s (müssen’s) essen! *lacht*

Haferkeks

Für die Haferkekse verwende ich meist die kernigen Haferflocken, weil sie bissiger sind, als die zarten. Wie der Name schon sagt, sind Haferkekse gebacken mit den zarten Flocken eher zarter. Fluffiger. Leicht. What ever! Was bei diesem Keks besonders erwähnenswert ist ist, dass man geschmolzene Butter über die Haferflocken gießt und sie einziehen lässt. Dazu dann Ei, Zucker, Vanillezucker, ein wenig Mehl und manchmal auch Schokopuddingpulver oder Schokoladenraspel, je nach Gusto. *lecker und ratzfatz gemacht*

Der zweite Keks, der auf meiner Keksagenda stand, war ein Nutellakeks. Ich persönlich würde ihn Nutellakuss nennen, da er so knutschrund ist, wie ein geschürzter Kussmund. Er ist also aus Nussnougatcreme, Mehl, einem Ei und ein bikki Backpulver gemacht. Und so sehen die Küsse fertig gebacken aus … Persönlich nicht so mein Geschmack. Doch Töchterchen steht da voll drauf. ^^ Und da sie zur Osterzeit zuhause ist, war es mir ein Bedürfnis, die Nutellakekse zu backen.

Nutellakeks

Nun kommt mein heutiger Favorit. Er ist eine Marke Eigenbau. Ich habe den Keks aus Erdnussmus, Zucker, Butter, Mehl, Speisestärke, Backpulver, Vanillezucker und Ei gemacht. Es wurde ein schöner, weicher, knetbarer Teig, den ich zu Kugeln geformt und dann zu „Keksen“ gedrückt habe. Gebacken und dann noch ein wenig mit Schokolade gesprenkelt und fertig ist der Erdnusskeks. Er ist so genial mürbe … *mjom* Die Kekse kommen in Dosen, wo sie – hoffenlich – ein wenig länger herhalten und nicht sofort weggefuttert werden, wenn ich da nur an Hektor denke! :3 Gestern habe ich zum Beispiel Apfelkrapfen (ein Schmalzgebäck) gemacht und das Gebäck an die Familie verteilt. Wie gewonnen, so zerronnen. Aber genau so muss das sein.

Erdnusskeks

Wie oben bereits angemerkt, ab diesem Keks hier war Hektor nicht mehr zu halten. Der Kerl steht offensichtlich auf Kekse und Cookies, in denen Nüsse oder Schokolade (Oder Nüsse & Schokolade!!!) eine Rolle spielen! Ich erinnere Euch nur mal an die Makadamia-Schoko-Cookies oder Hektors Knusperküsse! Schnell erzhält, passierte Folgendes …

„Wie gesagt, ich habe also Haferkekse, Nutellakekse und Erdnusskeksssss … Hektor! Gib sofort die Erdnusskekse her, die Schokospritzer müssen doch noch trocknen! Mann!!!“, entrüstet stemme ich meine Hände in die Hüften.
„Müffen fie nift, Fa! Fmecken auf fo!“, mümmelt er und tritt mit dem Keksteller, auf den ich die ersten Teilchen zum Trocknen gelegt habe, die Flucht an.
„Boah, du verfressener Drache!“, stürme ich schimpfend hinter Hektor und den Keksen her … und werde nach der Hektorjagd auch noch von der Reimmuse geküsst! *headdesk*

Hektors Willensprüfung

Ka verziehrt die Kekse, fein.
Mit Schokolade, so soll es sein.
Hektor darf davon nichts naschen,
nur einen Blick darauf erhaschen.
Für ihn ist das eine riesen Strafe,
und verdirbt ihm voll den Spaße!
Ob der Drache das wohl schafft?
Ohne das die Ka ihn bestraft?
Er hat so Lust die Schokolade zu lecken,
doch Kas Rüge, lässt ihn zurück schrecken!

„Ich back‘ dir niemehr Kekse, Drache,
nicht fertig dekoriert sind sie nicht deine Sache!
Die Schokolade, die muss noch trocknen,
erst dann mein Lieber, darfst du her joggen.“

Nur deswegen hält es der Drache aus,
Begnügt sich jetzt doch mit dem Augenschmaus.
Und die Moral von dem Gedicht,
Unterschätz‘ den Cookienator nicht!

Ihr seht, ich backe nicht nur, ich reime auch übers Backen bzw. darüber, welche Auswirkungen Keksmopsen haben kann! *ggg* Bis zum nächsten Foodporn, Eure