Geneigte Lesende,
liest man Wespennester, denkt man zuerst an die schlanken, geflügelten, gelb-schwarz gestreiften Insekten, die uns so manchen Tag auf der Terrasse vergällen. Zu gerne sind sie Gast, wenn es nach Zwetschgenkuchen, Gegrilltem oder Saft jeglicher Art duftet. Doch die Wespennester, die ich Euch heute zeigen möchte, sind Wespennester der essbaren Art, nämlich ein leckeres, süßes Hefeteiggebäck. Sie kommen so gut an in meiner Familie, dass ich sie innerhalb 4 Tagen zweimal gebacken habe, da sie weggehen wie warme Semmeln.
Die süßen Wespennester sehen tatsächlich so goldig aus! Und wie die duften!
Was ich daran besonder lecker finde ist, dass man den Hefeteig, nach dem Gehen ausrollt, um ihn dann mit einem Butter-Vanillezucker-Gemisch zu bestreichen. Für mich riecht das Gemisch so stark nach Heimat, nach Wohlbefinden, nach Familie. Ich liebe diesen Duft. *lacht* Was noch köstlich hinzukommt ist, dass man die Wespennseter während des Backens zweimal übergießt. Dazu erwärmt man Milch mit Zucker und Butter. Noch lauwarm genossen, sind die Nester saulecker! Wer Lust hat, sie nachzubacken, man findet das Rezept in diesem tollen Backbuch, das ich sehr empfehlen kann.
Darin findet man natürlich nicht nur diese süßen Wespennester, sondern auch viele, viele andere leckere Rezepte aus Omas Backstube. Egal ob deftig oder süß. Ich geh‘ dann mal Wespennester futtern! *yummi*
Ka