Iwan
Sophie Lark
Originaltitel: Ivan
Verkauft durch: Amazon Media EU S.à r.l.
ASIN: B09YHTG9VT
Erscheinungsdatum: 20. April 2022
Genre: Mafia-Romance
Teil einer Serie: Unterwelt (Original-Serienname: Underworld)
1) Iwan
2) Snow
3) Roman
4) Dom
5) Anton
6) Nikolai
7) Luca
8) Black
Klappentext
Sie hat versucht, mich zu töten. Mit einer Spritze voller Gift hat sie sich in mein Zimmer geschlichen. Jetzt ist sie meine Gefangene.
Sie weigert sich, mir zu sagen, wer sie geschickt hat oder warum. Aber ich werde ihr jedes einzelne Geheimnis entlocken. Durch Vergnügen oder durch Bestrafung. Ich habe sie gefangen genommen und jetzt gehört sie mir …
Quelle Klappentext: Sophie Lark
Kas Bewertung
Aufgewachsen bei einem Vater, dessen Verstand jenseits von Gut und Böse war, kann man nachvollziehen, warum aus Sloane als Erwachsene eine Auftragskillerin geworden ist. Bewaffnet mit einer Spritze, soll sie in St. Petersburg für eine hohe Summe Iwan Petrow, einen der führenden Köpfe der Bratwa, beseitigen. Der Auftrag wurde – wie immer – durch einen Mittelsmann an Sloane weiter gegeben. Doch Iwan Petrow ist nicht so leicht zu beseitigen, wie ihre anderen Opfer.
„Iwan“ der erste Teil der „Underworld“-Reihe von Sophie Lark, wartet mit einer ungewöhnlichen Heldin auf. Ungewöhnlich deswegen, da man als Leser nicht allzu oft über eine Auftragskillerin stolpert und Sloane hat sich als solche „gut“ gemacht. Durch das missglückte Attentat, entsteht zwischen Iwan und Sloane eine lesenswerte Geschichte, denn Sloane ist genau die Art Frau, die ein Protagonist wie Iwan braucht. Mehr noch, er bewundert sie sogar dafür, dass sie es unbemerkt bis hinein in sein Domizil – welches eine Festung gleicht – geschafft hat. Die beiden kabbeln sich, was zu einigen humorvollen Szenen führt.
Der Antagonist war glaubwürdig dargestellt und seine unangenehme Art sprang auf den Leser über. Nebencharaktere wie Zima oder Dom, übrigens Iwans Bruder, haben mich ebenfalls gut unterhalten. Sehr interessant waren die Rückblicke, die Sophie Lark in Hinblick auf die Kindheit von Sloane eingebaut hat. Total krass, was in ihrer Kindheit abgegangen ist. Lediglich den Schluss fand ich etwas, nun ja, unglaubwürdig, vor allem, da Sloane nicht das erste Mal den „Murph“ gemacht hat. Aber der Gedanke, der sich dahinter verbirgt ist niedlich! ^^
Kurz gefasst: „Iwan — Underworld 1“ wartet mit einer starken, engagierten Protagonistin auf, die im Protagonisten nicht ihren „Meister“ sondern ihr passendes Gegenstück gefunden hat.