Geneigte Lesende,
heute war Tag des Kornapfels. Jedenfalls bei mir! LOL Grund: Ich bin in den Obstgarten, bewaffnet mit einem 10-Liter- und einem 20-Liter-Eimer, um die vom Baum gefallenen Kornäpfel aufzuklauben. Nun stand ich da mit der Ausbeute und das in aller Herrgottsfrühe. Da es in aller Frühe nun mal schön kühl ist, will ich nicht weiter jammern.
Hier meine Aufklaubausbeute …
Jetzt hatte ich also Konräpfel in insgesamt 30 Litern. Das schrie sofort nach Endverarbeitung – am besten noch vor der Arbeit. Ich also los, die Saftzentrifuge aus dem Keller geholt, um wenigstens den kleineren Eimer mit Äpfeln zu Entsaften. Ich glaube, ich habe noch nicht erzählt, dass ich unsere Saftzentrifuge wirklich total toll finde. Freilich kann ich mit ihr keine Riesenmengen verarbeiten, weil das zu lange dauern würde, doch am Ende des Tages – ich habe nämlich nach der Arbeit nochmals gepresst – konnte ich mich über 7 Flaschen frisch gepressten Apfelsaft freuen. Eine Flasche habe ich Schwiegertiger gebracht und der Rest ist im Kühlschrank. Wobei Rest gut gesagt ist, denn Göga und Sohnemann haben jeder fast schon eine Flasche geleert. So muss das sein!
Doch damit nicht genug. Ich hatte nämlich nicht alle Kornäpfel entsaftet, sondern ich wollte auch noch backen. Zum einen einen dicken Apfelstrudel, voll gefüllt mit in Scheiben geschnittenen Äpfeln. Boah, war der LECKER! Oben drauf gab es Vanilleeis. Mir läuft jetzt noch das Wasser im Mund zusammen. Schade, dass ich den heutigen Strudel nicht fotografiert habe, dafür lasse ich Euch ein Bild von einem Apfelstrudel da, den ich erst letzte Woche – auch mit Kornapfel-Fallobst – gebacken hatte
Ui, den hatte ich besonders lang gemacht. Leider hat er nicht der Länge nach in die Auflaufform gepasst,
weswegen ich ihn einmal um die Ecke legen musste.
Den heutigen Apfelstrudel habe ich allerdings ohne Rosinen gemacht. Ich rolle den Teig immer sehr dünn aus, bestreiche ihn mit Sauerrahm oder CremeFraich, je nach dem, dann kommen die Kornäpfel drauf, die ich etwas einzuckere und mit Zimt bestreue. Danach ein paar Flocken Butter und ZACK, rolle ich ihn mit dem Strudeltuch auf. Die Form fette ich stets mit Butter aus und übergieße den Studel beim Backen auch mit Butter, bzw. pinsle ihn mit Milch ein. HILFE! Wenn ich das lese, will ich gleich wieder einen. *lacht* Er wird dann außen immer schön knusprig.
Weiter geht es mit einem Kuchen, den ich nach dem Studel in den Ofen geschoben habe. Nämlich Apfelschnitten bzw. Kas schneller Apfelkuchen. Das Rezept habe ich selbst zusammengestellt und muss sagen, dass der Kuchen geglückt ist. Weswegen ich es auch gleich in meine Kladde geschrieben habe, bevor ich es vergessen. Denn so ist es mir schon öfter gegangen, was mich im Nachhinein immer tierisch ärgert. Nun steht er also als Kas schneller Apfelkuchen drinnen, aber ich werde ihn lieber Apfelschnitten nennen. *hihi* Hier das Bild dazu:
Durch das Rapsöl, welches ich für die Apfelschnitten verwendet habe,
wird der Kuchen eine total fluffige Angelegenheit.
Nun habe ich das auf fb gepostet und zwei Rezeptanfragen bekommen, was die Schnitten betrifft. Weswegen ich jetzt gerne zu Heike und Sonja rüber winke. Danke Euch für den Foodporn-Musenkuss! Wenn ihr das mit dem Rezept nich initiiert hättet, hätte ich keinen Blogbeitrag zu den Konräpfeln, geschweige denn den schnellen Schnittchen geschrieben! DANKE MÄDELS. <3
Hier nun mein handgeschriebenen Rezept und hey, ich übernehme keine Gewähr, sollte ich eine Zutat vergessen habe. *höhöhö*
Boah! Hoffentlich könnt Ihr meine Klaue lesen.
Vielleicht habt auch Ihr Lust die Schnellen Schnittchen (Ich glaube ich nenne sie wirklich Schnelle Schnittchen! Das hört sich witzig an.) nachzubacken. In diesem Sinne bis zum nächsten Foodporn, Eure
Ka