Geneigte Lesende,
was tut man, wenn einem der Alltag über den Kopf wächst? Genau! Man nimmt sich eine kleine Auszeit. So geschehen von Samstag bis heut. GöGa und ich haben uns kurzentschlossen auf den Weg nach Füssen im Ostallgäu (Bayern) gemacht. Ein Hotel, mit superleckerem Frühstück war unsere Anlaufstelle. Von dort ging es an ein paar Sehenswürdigkeiten. Wir waren auf der Marienbrücke und haben uns von dort das Schloss Neuschwanstein angesehen.
Drinnen waren wir nicht, da wir das Schloss bereits vor einigen Jahren besucht hatten. Momentan werden ein paar Räume wieder renoviert. Ich denke bei der Dimension dieser Sehenswürdigkeit eine „Never Ending Story“. Übrigens waren wir hier am Aussichtspunkt überhalb der Marienbrücke. Der Blick auf das Schloss war von dieser Stelle aus noch beeindruckender als von der Brücke aus selbst.
In Füssen, gibt es einige sehr schöne Sehenswürdigkeiten, sei es nun die Altsadt mit ihren tollen alten Türen, die Hohe Burg oder der Lechfall. Aber auch außerhalb gab es ein paar Dinge, die wir uns ansehen wollten. So zum Beispiel Burg Ehrenberg (Tirol, Österreich) und das römische Fort Claudia. Hier ein paar Burg-Eindrücke:
Das dritte Bild unten, zeigt den erst kürzlich wieder entdeckten Felsengang der Burg. Die Sanierungsarbeiten, bei denen wichtige Elemente der Burg wieder aufgebaut werden, soll angeblich bis 2025 abgeschlossen sein. Ich finde es total spannend, durch solch alte Gemäuer zu … wandeln. :3 Auf Burg Ehrenberg wird gerade eine sehr üppige Lichtinstallation mit dem Titel „LUMAGICA“ installiert. Ich vermute, dass die Show in der Nacht gigantisch sein wird.
Übrigens spannt sich zwischen Burg Ehrenberg und dem Fort Claudia die über 400 m lange, ca. 120 cm breite Hängebrücke „highline179″. Puh, eines kann ich Euch sagen, wer nicht schwindelfrei ist, sollte sich nicht darüber wagen. Gestern war es ziemlich kühl, das wurde in der Mitte der Brücke noch getoppt. Denn dort bließ uns der Wind dermaßen um die Ohren, dass eine Wintermütze dienlich gewesen wäre.
Das Bild zeigt die Brücke von unten. Übrigens würde ich sie Menschen, die Höhenangst haben, oder nicht schwindelfrei sind, nicht empfehlen. Es kommt nämlich „erschwerend“ hinzu, dass die Brücke durch Gitterelemente verbunden ist, durch die man hinunter in den „Abgrund“ *HÄHÄHÄHÄ* Blicken kann. Außerdem schwankt sie am Anfang und am Ende ziemlich gut.
Ich hoffe, Euch hat der kleine Einblick in den Kurztripp nach Füssen gefallen. Zum Schluss lasse ich Euch noch ein kleines Bild da. Zu sehen, der erste Absinth, den ich in meinem Leben getrunken habe! Er erinnerte mich sehr stark an den griechischen Ouzo oder den französischen Pernod. Kredenzt wurde er zusammen mit einer Absinth-Fontäne. Hatte irgendwie etwas leicht … aber seht selbst.
Habt noch einen schönen Abend und bis bald, Eure
Ka
P.S. Und nun geneigte Lesende, folgt auf diesen Blog-Beitrag seit gefühlt TAUSEND MONATEN *räuspert sich übertrieben* endlich mal wieder eine Rezension.