Manchmal muss man beim Lesen sehen, wie man am besten zum Atmen kommt, geneigte Leserinnen und Leser,
denn manche Geschichten rauben einem schier die Luft! Wovon ich spreche? Ich habe in den letzten Tagen „Der lange Weg des Windes“ von Erik Kellen gelesen, den zweiten Teil der Nimmerherz-Legende! Es ist ja nicht so, dass ich nicht wüßte, dass der Autor packend schreiben kann. Aber es dann wieder neu zu erfahren, ist eine ganz andere Sache!
In diesem fantastischen Buch ist einiges geboten, was einem beim Lesen den Atem stocken lässt. Es geht schon los, als Klee von den … um dann … Asha …. Nimmerherz-Fluch… zu werden! Aber das ist noch harmlos – obwohl es alles andere als harmlos ist – gegen das, was ich dann über Lyria und ihren Vater Kartak gelesen habe! Ich muss das jetzt unbedingt loswerden, sonst platze ich!
Ich bin mit Kartak auf einen Antagonist gestoßen, den ich am liebsten – kaum dass er mit seinem wallerotem Haar aufgetaucht ist – ungespitzt in den Boden hätte rammen können!
HALLO?
ICH LIEBE NORMALERWEISE ROTES HAAR!
ABER IHM, IHM HÄTTE ICH ES EINZELN AUSRUPFEN KÖNNEN!
DIESE FIESE, MIESE NATTER!
Ihr habt richtig gelesen und das von mir, der kleinen Ka, die im wirklichen Lebne ein sehr friedlicher, harmoniesüchtiger Mensch ist. Aber DIESER DRECKSACK, der hat mich sowas von zur Weißglut getrieben, dass ich nicht mal mehr schlafen konnte! Ich habe mir immer vorgestellt, wie ich ihm mit einer Pinzette zuleibe rücke und ihm sein Haupthaar – Haar für Haar – raube! Hat man sowas schon mal gesehen! So ein … boah … mir fallen zu diesem Widerling so viele illustre Schimpfwörter ein, von denen ich nicht mal wußte, dass ich sie überhaupt kenne!
Wer den zweiten Teil der Nimmerherz-Legende gelesen hat, wird mir meine atemlose Wut auf dieses machtbesessene Stück Ekel nachempfinden können. Ein mieser Kerl, das seinesgleichen sucht! Und sowas ist der Herr von Starksegel! Er sollte lieber mal Herr über eine Schüssel Wasser werden, da kann er nichts schlimmeres anstellen, als selbige auszuschütten, dieser elendige Stinkstiefel!
Herr Kellen hat ihn zerstörerisch „lebendig“ in Szene gesetzt, sonst hätte ich mich nicht so maßlos über Kartak aufregen können! Pffffft, so, jetzt geht´s mir besser und ich kann befreit aufatmen! Aber ich glaube, das wird nicht lange anhalten, denn der dritte Teil „Das Blut der Ro’Ar“ liegt bereits auf meinem iPad und wartet auf Aufmerksamkeit …
Ka
Natürlich gibt´s schon eine Rezi zu —> „Der lange Weg des Windes“ 😉 keine Sorge, die ist wesentlich … gesitteter! :3 Aber hey! Wat mut – dat mut! 😀