Buch

Raze — Bis zum Tod, weiß zu begeistern

  • 16. März 2016

Geneigte Leserinnen und Leser,

„Raze – Bis zum Tod“, zählt für mich persönlich zu den absoluten Hammer Büchern. Es ist düster. Es ist aggressiv. Es ist erotisch. Es ist liebevoll. Es weckt Hoffnung. Und es tritt einem in den Magen. Ja, man erleidet einen Stimmungswechsel von Kakophonie zu Euphonie. Man ist zerbröselt, geflasht und hin und weg. Ohja, ich bin mir dessen bewusst, dass dieses Buch die Geister scheiden wird. Absolut. Mich hat es auf die Seite „Gefällt mir sehr“ gezogen. Und es es ist nicht nur mir so ergangen, sondern auch „unserer“ Anke. Es kommt nicht allzuoft vor, dass gleich zwei von uns dermaßen von einer Geschichte begeistert sind. Sehr viel öfter, scheiden sich die Geister. *grins* Was auch gut so ist, oder? So ist für alle immer was dabei …

Ich glaube, man kann für „Raze – Bis zum Tod“ kein, wie soll ich sagen, kein rechtes Mittelmaß erlangen. Entweder man liebt es, oder man haßt es. Ich liebe es. Und es wird definitiv eines jener Bücher sein, die ich mir immer wieder mal hervor holen werde, schlicht und ergreifend, weil es total reinhaut. Da denkt man, wenn man den Klappentext liest, man würde eventuell erahnen, was auf einen zukommt. Weit gefehlt!

Raze - Bis zum Tod

Nach Jahren der Gefangenschaft in der schlimmsten Hölle auf Erden hält Raze nur ein Gedanke am Leben: Rache zu üben an demjenigen, der ihm alles Menschliche nahm und ihn in eine Killermaschine verwandelte. Schon seit frühester Jugend wurde er zum eiskalten Kämpfer ausgebildet und bestreitet Untergrundkämpfe auf Leben und Tod. Unter Drogen gesetzt, misshandelt und seiner Erinnerungen beraubt, ist Gewalt das Einzige, was er kennt. Erst als er Kisa Wolkowa begegnet, regen sich Gefühle in ihm, die er nie kannte. Auch Kisa hat in ihrem jungen Leben schon viel Schmerz und Leid erfahren müssen. Die Tochter des Oberhaupts der Russischen Mafia in New York lebt in einem goldenen Käfig und wird von ihrem Verlobten Alik immer wieder aufs Grausamste missbraucht. Vom ersten Augenblick an fühlen sich Raze und Kisa zueinander hingezogen, doch ihre Liebe bringt vor allem Kisa in allergrößte Gefahr … ( Quelle Klappentext: Egmont Lyx.digital )Trenner-Ranke-ws

Im Grunde hat mich dieses Buch schon an Wickel gehabt, als ich den Vorspann gelesen habe. Das war so ein Anheizen, sofort weiter zu lesen, dass ich dann gar nicht mehr damit aufhören konnte. Was ich an „Raze – Bis zum Tod“ besonders faszinierend fand war, dass, obwohl dieser Roman Phasen-weise so gewalttätig geschrieben ist, dass man – vor lauter Aufregung – mit dem Schlucken und Atmen, nicht mehr nachkommt. Im nächsten Moment, da meint man vor Liebe, vor Zuneigung, die die Autorin Tillie Cole darzustellen vermag, dahin zu schmelzen. Ja, ich bin geschmolzen. Wie Eis in der Sonne. Wie Butterschmalz in der heißen Pfanne, wie Schokolade in einem überhitzen Auto. Und ja, ich musste weinen. Nicht nur einmal.

Aber hey, lest das Buch und dann werdet Ihr feststellen, dass sich hier Gewalt und Romantik, Sex und Liebe jagen werden … von vorne, bis zur letzten Seite. Und dazwischen: Mitfiebern, mitleiden, mitlieben, mitseufzen. Doch das ist noch nicht alles, geneigte Leserinnen und Leser! Der zweite Teil „Reap“ ( Reap hat übrigens die Nummer 221. Warum ich das erwähne? Weil Raze die Nummer 818 trägt. :3 ) wird auch übersetzt werden und erscheint wie „Raze“ natürlich bei Egmont Lyx.digital. Ich freue mich ja schon so sehr, denn ich finde, dass die Übersetzerin, Silvia Gleißner, schon mit  „Raze – Bis zum Tod“, tolle Arbeit geleistet hat! Falls Ihr Lust habt, hier sind die Links zu den Rezensionen von —> Anke und —> mir.

Es grüßt Euch

Ka, die immer noch irgendwie bei Raze hängt … was für eine Geschichte!

 

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