Rezensionen Spannendes Zeitgenössisches

Raynie S. Cullum — Godfather

  • 21. August 2024

Godfather
Raynie S. Cullum

Original:
Herausgeber: Independently published
ISBN-13: 979-8876779540
Verkauft durch: Amazon Media EU S.à r.l.

ASIN B0CSWVKPDD
Erscheinungsdatum: 19. Januar 2024
Genre: Mafia Romance

Teil einer Serie: Mafia Romance
1) Godfather
2) Pakhan

Klappentext

Angel
Hätte ich wählen dürfen, wäre ich nicht hier. Nicht auf dieser Uni, nicht in dieser Stadt. Doch mit dem Tod meiner Mutter starb für mich auch die Möglichkeit, über meine Zukunft zu entscheiden. Jetzt bin ich hier. An einem Ort, an dem mich eigentlich niemand haben will. Es ist nicht alles schrecklich. Ich habe Freundinnen gefunden und IHN getroffen. Aber er ist alles, was ich mir geschworen habe, niemals zu wollen. Er ist der Mann, vor dem ich schleunigst davon laufen sollte.

Damian
Ich bin der König. Ich herrsche über alle. Mir eine Frau zu nehmen, einen Erben zu zeugen, mich zu binden … Dieser Gedanke verursacht mir Übelkeit, auch wenn mich eine Ehe niemals monogam werden lässt. Eine Frau hat nur einen Zweck für mich, meine Bedürfnisse zu befriedigen. Gefühle sind für einen Mann in meiner Position eine Schwäche. Ein unkalkulierbares Risiko. Mir wurde früh beigebracht mein Herz zu verschließen. Dann sehe ich SIE und mein kaltes Herz erwärmt sich.

Quelle Klappentext und Cover: Raynie S. Cullum

Raynie S. Cullum — Godfather

Kas Bewertung

Raynie S. Cullum — Godfather

Angels Beziehung zu ihrem Vater, einem hochgestellten Mann der Mafia, ist gestört. Grund dafür ist, dass Angels Mutter seine Geliebte war und er stets an seiner „legalen“ Familie festhielt. Auch wenn sich Angel dank seines Geldes alles leisten könnte, bleibt ihr der Mann fremd. Nach dem Tod der Mutter hat er verlangt, dass sie nach New York kommt und zu allem Überfluss dieselbe Uni besuchen soll wie ihre Stiefschwester Allegra, die alles andere als begeistert davon ist und es Angel immer und überall spüren lässt. Gut, dass die junge Frau wenigstens in Isabella und Jade Freundinnen gefunden hat.

Seit dem Tod seines Vaters ist Damian der Godfather der Unterwelt. Alle Probleme und Anfragen der Unterwelt laufen über seinen Tisch. Natürlich wird von ihm erwartet, dass er sich aus den kriminellen Kreisen eine Ehefrau sucht und einen Erben zeugt. Damian ist sich dessen bewusst, dass er bald eine Ehefrau vorweisen muss, um den Traditionen zu entsprechen, doch bisher hat er Frauen nur für einen Zweck gebraucht. Darum trifft es ihn wie einen Hammerschlag, als er im Club „Nero Sogni“, der seinem Freund Alex gehört, auf eine junge Frau trifft, die sein Leben von null auf hundert auf den Kopf stellt: Angel.

Raynie S. Cullum versteht es, mit ihrem flüssigen Schreibstil eine Atmosphäre zu schaffen, die mich von Beginn an in die kriminelle Welt von „Godfather“ entführt und nicht mehr losgelassen hat. Da sieht man auch über ein paar Tippfehler hinweg, denn die Seiten flogen nur so dahin. Die Beziehung zwischen Angel und Damian entwickelt sich mit einer Dynamik, die für einige spannende Momente sorgt. Zudem ist die Chemie zwischen den Hauptfiguren spürbar, und Nebencharaktere wie Nikita, Alex, Raffa, Jade und Isabella tragen dazu bei, „Godfather“ voranzutreiben. Dies wird durch aufregende Szenen und dialogische Spannung unterstützt. Außerdem streut die Autorin gekonnt Informationen ein, die mich sehr neugierig auf Nikitas Geschichte machen.

Die Art, wie Raynie S. Cullum schreibt, gefällt mir. „Godfather“ ist – vor allem was Damian in Bezug auf Angel angeht – herrlich überzeichnet, und das macht Damians Charakter – obwohl er teilweise total den Macho-Mafiosi herauskehrt – sympathisch. Er brennt für Angel, und das zu verfolgen, war toll. Ich mag Buchhelden, die in Liebe zu ihrem weiblichen Gegenstück schnell und hart entflammen. Damian ist – was seine Zuneigung, seine Liebe, seinen Beschützerinstinkt in Bezug auf Angel betrifft – voll dabei. Ohne Wenn und Aber, und das nenne ich mal erfrischend anders, nämlich completely straightforward.

Kurz gefasst: „Godfather“ ist Popcorn-Buch-Kino im Mafia-Style. Ich mag das.

 

 

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