New- Young Adult, All Age Rezensionen Zeitgenössisches

R.J. Lewis — Leah

  • 9. Juni 2024

Leah, Das Mädchen von nebenan
R.J. Lewis

Originaltitel: Leah
Herausgeber: Grey Eagle Publications
ISBN-13: 978-1643667881
Verkauft durch: Amazon Media EU S.à r.l.
ASINB0CW1HR58H
Erscheinungsdatum: 6. Juni 2024
Genre: Zeitgenössisch – New Adult

Teil einer Dilogie: Carter
1) Carter – Der Rockstar
2) Leah – Das Mädchen von nebenan

Klappentext
Nachdem Carter gegangen war, redete ich mir ein, dass ich wirklich über ihn hinweg war. Dass Märchen nicht existierten. Ich lernte, mich selbst glücklich zu machen, während ich ernste Beziehungen mied wie die Pest. Ich konnte mir keinen weiteren Herzschmerz leisten. Die Liebe existierte einfach nicht so, wie ich es einst geglaubt hatte.
Ich versuchte, darüber hinwegzukommen und weiterzumachen, während Carter ein Rockstar wurde und die Welt im Sturm eroberte. Wir lebten zwei völlig unterschiedliche Leben. Aber als er unerwartet wieder auftauchte und alte Gefühle wiedererweckte, als wären sie nie verschwunden gewesen, war ich hin- und hergerissen zwischen dem Wiedererleben der Vergangenheit und dem Weitermachen allein. (Quelle Klappentext und Cover: Grey Eagle Publications)

R.J. Lewis — Leah

Kas Bewertung

R.J. Lewis — Leah

Sofort, also mit dem Start des Prologs hat man als Lesender den Eindruck, mitten in einem Alptraum von Carter zu laden. Doch es soll sich als etwas viel Schlimmeres heraus stellen! Inzwischen sind fast fünf Jahre vergangen. Leah und Carter sind immer noch getrennt. Bis auf zwei kurze, sehr sehr intensive Momente, haben sich die beiden nicht mehr gesehen. Jeder lebt mehr oder wenig gut — eher schlecht! — ein Leben ohne den anderen.

Auf diese intensiven Momente, ist „Lea – Das Mädchen von nebenan“, der zweite Teil der „Carter“-Dilogie von R.J. Lewis, aufgebaut. Es sind mehr oder weniger immer wieder Rückblicke in die vergangenen Jahre, die die Protagonisten getrennt waren. Sowohl Leah als auch Carter kommen zu Worte und arbeiten ihre Gefühle zueinander auf. Es geht um Vertrauen, um Seelengefährten, um Verlust, um vermeintliche Schuld, um Liebe und die Aufarbeitung der Vergangenheit.

R.J. Lewis gewährt uns Lesern Rückblicke hinein in Carters Kindheit und die Umstände des Todes seiner Mutter. Das arme Kind, kann ich da nur sagen. Kein Wunder, dass er so reagiert, wie er in Teil 1 reagiert hat. Es gab ein paar Momente, an denen ich — ich bin da ganz ehrlich — Leah am liebsten gerüttelt hätte, um ihr die Augen zu öffnen. Denn Hallo? Es ist offensichtlich wie sehr Carter sie liebt. Das muss er nicht mal sagen, es spricht dafür. Aber Leah brauchte einfach mehr Zeit, um das Gesamte zu sehen und zu erfassen. Aber das Ende, dieses wunderschöne Ende, welches im Wald spielt, ist ein dermaßen inniger, eindringlich geschriebener Moment. Ein purer „Hach“-Faktor.

Kurz gefasst: In der Summe, ein lesenswert-intensiver Abschluss der „Carter“-Dilogie, bei dem ich mir ab- und an eine verständigere Protagonistin gewünscht hätte.

 

 

 

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