Blog Kas Tatsachenbericht

Mein Bericht von der „Impfschlange“

  • 27. März 2021

Geneigte Leserinnen und Leser,

ich war gestern bei einer Impfung gegen Covid-19. Da ich neben meinem Job als Grafikerin zusätzlich in einer Ganztags-Grundschule arbeite, bin ich täglich in Kontakt mit Kindern (Momentan nur von denen, die zur Notbetreuung kommen), Kollegen und Eltern. Das ist auch der Grund, warum ich schon jetzt geimpft wurde. Und ich muss sagen, holla die Waldfee, was da an Logistik dran hängt. Allen Respekt denjenigen, die die Handhabe in den Impfzentren organisiert haben. Das lief wie am Schnürchen in meiner Heimatstadt!

Im Vorfeld war ich bereits 6 mal beim Corona-Test. Alleine aus dem Grund, weil entweder ein Familienmitglied Kontaktperson war (dreimal um genau zu sein) oder ich Symptome hatte, oder mein Arbeitgeber einen organisierte. Einmal war der Test ungültig, weswegen ich nochmal lostigern musste.

Ich bin mir sicher, dass wir es inzwischen alle leid sind, uns mit Covid-19 befassen zu müssen, mit den Einschränkungen leben zu müssen und es trotzdem tun, weil wir alle zusammen in einer Gemeinschaft leben und nicht als Einzelkämpfer unterwegs sind. Auch wenn das durchaus manche Mitbürger denken, so frei nach dem Motto: Nach mir die Sinnflut. Doch zurück zum Impfen.

Mein Bericht von der "Impfschlange"
Es versteht sich von selbst, wie ich die Wartezeit überbrücke, ne? 😀

Ich hatte um 14.00 einen Termin im Impfzentrum. Bereits vor dem Eingang, standen vier Personen vor- und einige nach mir an. Person für Person wurde eingelassen, Fieber gemessen, in Empfang genommen und weiter gleitet in die nächste „Impfschlange“, die mit Absperrbändern und Bodenmarkierungen versehen war. Weiter ging es in einen Wartebereich und man bekam Nummern zugewiesen. Vom Wartebereich wurden die Wartenden in einen von zwei „Räumen“ geführt. Dort durfte man sich an Einzeltische setzen und es waren Bildschirme angebracht. Doch zuerst bekam man alle zur Impfung nötigen Unterlagen zum Durchlesen und unterschreiben. Nun setzte ein kurzer Aufklärungsfilm ein. Danach folgte Person für Person einem Mitarbeiter des IZ zur nächsten „Schlange“ und von dort in den nächsten Wartebreich. Vor mir taten sich 12 Baucontainer auf, die je mit einem Arzt besetzt waren. In jede „Kabine“ verschwand eine Person um sich nochmals vom Arzt über die Impfung aufklären zu lassen.

Nun wurde man wieder entlang einer „Schlange“ in einen neuen Wartebereich, der vor den „Impfcontainern“ aneinander gereiht war, gelotst. Dann kam das Impfen. Die Ärztin meinte, auch wenn so viele Leute hier wären, würde sie mir nicht schnell-schnell den mRNA COVID-19 Impfstoff Moderna ins Muskelfleisch jagen, sondern ganz langsam, weil es sonst ziemlich weh tun würde. Fazit: Es hat überhaupt nicht weht getan, nicht nachgeblutet und die junge Ärztin hat den Imfpstoff super verimpft. Nach dem Prozedere wurde ich gebeten noch mindestens 15 min. in einem weiteren Wartebereich Platz zu nehmen. Grund hierfür wäre ein möglicher Impfschock, bzw. eine allergische Reaktion, die somit sofort behandeln werden könnte.
Dann ging es wieder in eine „Schlange“, wo dieses Mal der Impfpass gestempelt und der zweite Termin zur Impfung bestätigt wurde. Das war um 15.00 Uhr. Nächstes mal weiß ich, dass ich in etwas eine Stunde einkalkulieren muss.

Es hieß noch, eine Woche nach dem zweiten Impfen, wäre der Impfschutz dann komplett.

Es bleibt spannend. Als Nebenwirkung kann ich nur davon sprechen, dass ein Arm um die Einstichstelle etwas schmerzt und behäbig wirkt. Aber das habe ich auch bei z.B. FMSE-Impfungen. Ansonsten ist alles in Ordnung und ich gehe davon aus, dass es auch in den nächsten 4 Wochen – in denen man offiziell noch Reaktionen bekommen könnte – so bleiben wird.

Zum Schluss, bleibt mir nur noch eines zu sagen übrig … 😀

Mein Bericht von der "Impfschlange"

Sorry, aber der musste jetzt sein! *hihi*

In diesem Sinne,

Ka

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