Melodie der Leidenschaft
Julie Garwood
Originaltitel: Honor’s Splendour
Herausgeber: beHEARTBEAT — Bastei Lübbe
Verkauft durch: Amazon Media EU S.à r.l.
ASIN: B08WS4T28R
Erscheinungsdatum: 29. Oktober 2021
Als Taschenbuch erschienen 1997, Bastei Lübbe , ISBN-13 : 978-3404126118
Genre: Historical Romance — Medival
Teil einer Serie: —
Klappentext
Sie träumt vom strahlenden Ritter – und trifft stattdessen auf einen wilden Krieger!
Am englischen Königshof leidet die junge Lady Madelyne unter der Grausamkeit ihres Bruders, Baron Louddon. Doch mit dieser Rettung hätte selbst sie nicht gerechnet: Sie wird von Baron Duncan von Wexton entführt, genannt „Der Wolf“. Für ihn ist es nur ein Vergeltungsschlag gegen ihren Bruder – bis er Madelyne zum ersten Mal sieht. Sofort ist es um ihn geschehen, und er schwört, die stolze Schönheit zu beschützen. Bald erliegt auch Madelyne seinem Werben und gibt sich ihm mit ganzer Leidenschaft hin. Doch ihr Bruder fasst einen hinterhältigen Plan, um sich für die angetane Schmach zu rächen …
Quelle Klappentext und Cover: beHEARTBEAT – Bastei Lübbe
Kas Bewertung

Ich sage es gleich: Julie Garwood kann es einfach. Ich habe „Melodie der Leidenschaft“ zwar schon mehrmals in der Vergangenehit gelesen, aber beim jetzigen Re-Reading hat es mich erneut voll erwischt. Es ist diese Mischung aus unbeirrbarem Helden, starker Heldin und diesem ganz eigenen Garwood-Flow, die einen sofort in die Geschichte zieht.
Duncan „Der Wolf“ von Wexton – ein Krieger, der alles verkörpert, was man sich unter einem Alpha im Mittelalter vorstellt: groß, muskulös, unerschrocken und mit einer Prise gnadenloser Härte. Und dann ist da Lady Madelyne, die trotz aller Widrigkeiten, die ihr Bruder Louddon ihr antut, klug, mutig und witzig bleibt. Besonders ihre Szenen, in denen sie ihm die halb erfrorenen Füße wärmt, sind ein Genuss: gleichzeitig sexy, komisch und rührend.
Was ich an Garwood so liebe, ist die perfekte Balance zwischen Spannung, Humor und Romantik. Die Geschichte startet mit Intrigen, Entführungen und Gefahren – und mittendrin entfaltet sich diese knisternde Chemie zwischen Duncan und Madelyne. Die Dialoge sind spritzig, die kleinen Missgeschicke und Missverständnisse herrlich – man kann kaum anders, als mit ihnen mit zu fiebern.
Und ja, es gibt diese typischen Garwood-Momente, die mich immer wieder zum Lachen bringen: Madelynes Odysee-Halluzinationen, die chaotische Pferde-Action oder ihr unbeholfenes „Dankeschön“ für Duncans Liebe. All das springt einfach auf den Leser über und macht die Geschichte lebendig.
Kurz gefasst: Wer historische Romances mag, sich in mutige Heldinnen, unerschrockene Helden und ein bisschen Chaos verlieben will, liegt hier genau richtig. Für mich war es ein Re-Read voller Herzklopfen, Lacher und einem Hauch nostalgischen Seufzens.
