Geneigte Lesende,
sicherlich ginge es Euch ähnlich, wenn Euch ein Bücherdrache ein Buch abfackeln würde. *KLICK – hier zu lesen* Ich jedenfalls werde dann etwas … naja, sagen wir „extrem unleidig“ und lasse es meine Umgebung spüren. Und glaubt mir, das ist keine hübsche Vorstellung. Ich sage nur: Feuerlöscher.
Hektor schaut mich an, so richtig unschuldig mit diesen glühenden Drachenaugen, und fragt:
„Bist du noch böse auf mich?“
Ich versuche ihn zu ignorieren, doch das funktioniert so gut wie ein Zaubertrick ohne Zauberstab. Also brumme ich zurück:
„Nein, sonst hätte ich dir keine Schoko-Macadamia-Cookies gebacken.“ Um ehrlich zu sein, habe ich sie nach seiner Abfackel-Aktion eher zur Beruhigung meiner Nerven gebacken. Nicht etwa wegen eines Cookienators namens Hektor.

Ich kann ihm da einfach nicht lange böse sein, wenn er so guckt!
Aber versuchen, tue ich es trotzdem …

Erleichtert und zufrieden nimmt er die Keksdose vom Tisch. Und ich? Ich stecke meine Nase schnell zurück in Melodie der Leidenschaft von Julie Garwood. Ich LIEBE ihre Bücher – sofern Ihr es Euch nicht schon gedacht habt. Und sollte dieser verflixte Drache auf die glorreiche Idee kommen, eines von ihnen zu verkohlen, sage ich nur: Feuerlöscher. Direkt in den Rachen. Punkt.
Hektor kennt mich inzwischen sehr gut und erneut nach, dieses Mal ein bisschen vorsichtiger:
„Bist du wirklich nicht mehr böse?“
Allmählich werden meine Augen schmal.
„Hektor! Siehst du nicht, dass ich lese?“
Er blinzelt mich an und setzt seine charmanteste Schmuse-Drachen-Miene auf:
„Was liest du denn, Kleines?“
Mit einem extrem frechen Grinsen entgegne ich:
„Harry Potter und der Tod des Bücherdrachen!!!“
In diesem Sinne,
Ka
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