Blog Gelegenheitslyrik

Es SUB-t

  • 10. April 2024

Geneigte Lesende,

ein Reim kommt, ein Reim geht, ein Reim bleibt, so wie dieser hier. Er blieb, weil mein SUB ins Unendliche wuchs, wächst und wachsen wird. Erst gestern war ich wieder Bücher shoppen (mehr dazu vielleicht später, mal gucken) und ich weiß nicht, wo das noch hinführen soll! *grummelt und sieht etwas angepisst zum zufrieden vor sich hinfeixenden Hektor rüber* Wundert es Euch daher, dass die letzten beiden Bücher die ich las, bzw. noch lese („Afterlife“ von Stephanie Hudson) eben aus diesem Stapel ungelesener Bücher stammen? Also mich nicht!

Wenn es nach dem ginge, könnte ich wahrscheinlich woooooooochenlang oder gar moooooooonatelang Bücher vom SUB lesen, bis der mal gen Null ginge. Diese unverhältnismäßig hohe Buch-Wachstumsrate ist eigentlich logisch. Nicht nur, dass mein Bücherdrache mir permanent vom Kauf neuer Büchern ins Ohr flüster (eher brüllt!!!), um den Buchdrachenschatz stetig zu erweitern.  Zudem ist in Sachen Buch mein Geist UND mein Fleisch schwach! Ihr wisst schon, Geist sagt ja und Fleisch auch und tippt ohne zu högern auf den „Kauf-Button“. *hihi* Doch ich denke, das geht nicht nur mir so, ne? *Zustimmung heischend in die Runde blickt* Darum blieb der folgende Reim kleben, auch wenn er selbst schon in die Jahre gekommen ist, sozusagen zur SUB-Manifestation …

 

Es SUB-t

Ich will ja nicht angeben, ne! Aber es SUB-t recht ordentlich bei mir. Wieviel es tatsächlich sind,
kann ich nicht genau sagen …

Es SUB-t

Es SUB-t

Es wächst mein SUB sehr steil nach oben!
Die Ansicht von unten – allmählich verschoben.
Das letzte Buch liegt, man glaubt´s kaum,
In Wolkenhöhe – aus der Traum.
„Was tun?“, flüstert es in mir.
Dagegen laufen wie ein Stier?
Den SUB zu Falle bringen, am besten?
Oh nein! Das wär’ ja voll vermessen.
Bücher stürzt man nicht in die Tiefe,
Darauf geb` ich Siegel Euch und Briefe.
Vielmehr werden sie sanft gehütet,
So sorgsam, wie `ne Henne, die brütet.
Und stößt mein SUB an der Wolke an!
Dann lese ich was ich lesen kann!
Doch hab´ ich eins dann ausgelesen,
Kommen vier Neue, handverlesen!
Wohin das führen soll, frag ich mich da.
Mir wird schon schwummrig, ganz sonderbar.
Denn um den SUB zu dezimieren,
Müsste ich mehr Zeit mir adoptieren!
Doch die Zeit, das olle Luder,
Sie läuft mir gänzlich aus dem Ruder!
So gern ich sie auf fangen tät’,
Irgendwie bin ich stets zu spät.
D’rum wächst der SUB bis unters Dach,
Bevor er durch den Dachstuhl kracht.
Und das Ende vom Gedicht.
Lesen kann ich — nicht lesen nicht.

© Copyright by Ka, Meine tägliche Dosis — Juli 2017

Es SUB-t

 

Bildquelle „Bücherstapel“: pixabay.com, by De_mi_voz_voces

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