Geneigte Leserinnen und Leser,
unbedingt habe ich mal wieder einen meiner altbekannten, bereits fuselig gelesenen, oder sollte ich lieber „zerlesenen“ sagen, heiß geliebten Highlander-Romane gebraucht. Einen, bei dem ich wußte, ich würde mich nicht aufs Glatteis wagen ( Wie ich es sehr oft in letzter Zeit in Sachen „neue Autoren“ praktiziert habe. :3 ), sondern schlicht und ergreifend ein Buch genießen, das mir bereits vor Jahren ans Herz gewachsen ist. Was lag also näher, als mir eine Geschichte aus der Feder von —> Julie Garwood zu gönnen? Wie Ihr wisst, lese ich sehr gerne historische Liebesromane und sollten darin auch noch ein Kilt tragender Highlander eine ebenso tragende Rolle spielt, kann ich dem kaum widerstehen. *schmacht*
Die Altmeisterin Julie Garwood gehört zu meinen Lieblingsautorinnen, was den historischen Liebesroman betrifft, vor allem die, die in den Highlands spielen. Ich habe mir also ein „Altes“ von ihr geschnappt, nämlich —> „Eine bezaubernde Braut“! Hach war das mal wieder herrlich! Brodick ist ein toller, mürrischer ( Ich mag die grummeligen Helen! ), sexy Held mit dem Herzen am rechten Fleck! Und Gillian … hmmm, Gillian! Was für eine Heldin! Sie ist mutig, hat ordentlich Temperament und ist rundum sympathisch! Eigentlich alles, was Brodick Buchanan von einer Engländerin so überhaupt nicht erwartet! Gillian ist eine Frau, die ihn immer wieder zu überraschen weiß. Ein herrliches Paar und ja, ich liebe die Geschichte der beiden.
Klar wird es genug Leser dort draußen geben, die sich nun denken: „Was, diese olle Kamelle? Wie kann sie nur? Nö, das geht ja wohl gar nicht!“ Aber hey, für mich verliert ein Buch nicht an Charisma, an Anziehungskraft, nur weil es in die Jahre gekommen ist. Ich lache, fluche, weine, leide, schmunzle, freue, … mich an den gleichen Stellen als würde ich es zum ersten Mal lesen. Schließlich ist ein schöner Lesemomente der, wenn man sich nach Monaten oder nach Jahren, immer noch an ein Wort, einen Satz, eine tolle Szene aus einem Buch erinnert und sich daraufhin dieses altbekannte Glücksgefühl wieder in einem ausbreitet. Tja, und bei „Eine bezaubernde Braut“ geht es mir so.
Außerdem sind die Geschmäcker unter uns Lesern sowieso total unterschiedlich, was absolut gut ist. Die Vielfalt, das Bunte macht´s, wie in vielen anderen Bereichen des Lebens auch. Umsonst gibt es nicht so mannigfaltig unterschiedliche Genres. Es ist für jeden etwas dabei. Ergo, werde ich auch weiterhin lesen, was ich will, wann ich will und zum wievielten Mal ich will. 😀
Doch hier zur Auffrischung für die, die „Eine bezaubernde Braut“ bereits kennen, noch kennen lernen wollen, oder auch nicht, *höhöhö* ein klein wenig Input. Ach übrigens, soweit ich informiert bin, gibt es das Buch als Neuware kaum noch. 😉
Voll Entsetzen muss die fünfjährige Gillian mit ansehen, wie ihr geliebter Vater von dem korrupten Baron Alford ermordet wird – angeblich wegen Hochverrats. Nur Gillians ältere Schwester Christen kann aus England fliehen, und gleichzeitig verschwindet die geheimnisvolle, juwelengeschmückte „Schatulle der Arianna“, ein brisantes Geschenk König Johns I. an seine Geliebte. Gillian, unter die Vormundschaft des grausamen Baron Alford gestellt, wird zu ihrem Onkel Morgan in die Verbannung geschickt. Erst vierzehn Jahre später erinnert sich der inzwischen durch Ausschweifungen verarmte Baron Alford an die nie wieder aufgetauchte Schatulle. Er schickt Gillian mit dem Auftrag nach Schottland, ihm sowohl ihre Schwester Christen, die er aus politischen Gründen heiraten will, als auch die Schatulle zu verschaffen – andernfalls wird ihr geliebter Onkel Morgan sterben. Angsterfüllt, aber entschlossen macht sich Gillian auf den Weg ins Feindesland und steht unvermittelt einem der mächtigsten Clanführer, dem legendären, beunruhigend gut aussehenden – und äußerst rüden – Brodick Buchanan gegenüber. Brodick wiederum weiß nicht so recht, ob er dieser zierlichen, hinreißend temperamentvollen Engländerin mit den funkelnden grünen Augen und den kastanienbraunen Locken tatsächlich trauen soll… (Quelle Klappentext: Blanvalet Verlag)
Was soll ich sagen: Ich bin immer wieder hin und weg von dieser Geschichte und es wird sicherlich nicht das letzte Mal sein, dass ich mir Brodick und Gillian gegönnt habe.
Euere
Ka