Blog Kas Tatsachenbericht

Ein Buch und das pralle Leben!

  • 6. November 2018

Geneigte Leserinnen und Leser!

Bücher umgeben mich eigentlich immer. Gedruckt auf Papier, oder in Nullen und Eines codiert als eBook. Sie sind Bestandteil meines Lebens. Nicht so wichtig wie die Liebe zu meiner Familie, aber wichtig. Eben eine andere Art der Wichtigkeit. Weswegen sie stets griffbereit sind ….

So kam es gestern zu einer witzigen Situation, als ich höchst interessant, während des Lesens gestört wurde. Ich war am Spätmachmittag mit dem Auto unterwegs, um meine Tochter vom Unterricht abzuholen. So stand ich in einer Parkbucht am Straßenrand in der Innenstand. Mit im Gepäck meinen eBookReader, man will schließlich die Wartezeit sinnvoll nutzen, nicht wahr?

Als ich so lese, huscht mein Blick unwillkürlich auf ein blutjunges Pärchen, das den Bürgersteig entlang geht und sich angeregt unterhält. Er mit Parker bekleidet – selbiger steht offen – rauchende Fluppe zwischen den Fingern. Plötzlich bleiben sie stehen. Vielleicht sollte ich dazu sagen, das es durchaus sein kann, dass man mich Schrumpfgermanin im Auto eventuell übersieht, noch dazu, weil selbiges einen ziemlich hohen Einstieg hat, und die Sonne um diese Zeit immer in seltsamen Winkel durch die Häuser blitzt. Egal.

Jedenfalls dreht er sich auf der Beifahrerseite um, so dass ich ihn frontal sehen kann. Zack, steckt er sich die Fluppe in den Mund um mit seinen beiden nun freien Händen, an seiner Hose und seinem Parker herum zu fummeln, während er die Augen verkneift, weil der Rauch der Zigarette nach oben qualmt. Gesichtszüge in solchen Momenten wirken leicht kurios. 😀 Der Kerl war immer noch der Ansicht, es säße niemand im Auto und richtete an sich herum! Ich wusste gar nicht, dass ich unten auf der Fußmatte gesessen hätte! *ironiemodus aus* Zwar messe ich nur 161 cm, aber hey! Übers Lenkrad kann ich schon rüber linsen!

Plötzlich fängt seine Begleitung laut zu lachen an: „Mann, da sitz doch wer drin!“ Ich wollte schon das Fenster aufmachen und „Ja, ich!“, sagen. Aber wenn ich das gemacht hätte, wäre ich an meinem Lachen, dass ich bisher erfolgreich unterdrückt hatte – schließlich wollte ich sehen, was der Kerl da überhaupt noch so treibt – erstickt!

Meine Erkenntnis des Tages: Ich sollte den Lesestoff öfter beiseite legen. Man kann nie wissen, was man verpasst! ^^

Ka

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