Geneigte Leserinnen und Leser!
Wer mich kennt weiß, dass ich nichts gegen Spoiler habe, wirklich nicht (!!!), doch wenn ich aus einer Rezension herauslesen kann, welcher Charakter stirbt, ist das manchmal zu viel Information, selbst für mich. Vor allem dann, wenn man innerhalb der Buchserie eine gewisse … Affinität zu eben diesem Charakter entwickelt hat! <3
Mit so einem tiefgreifenden Wissen, bereite ich mich mental bereits im Vorfeld, also wenn ich das Buch noch nicht mal gelesen habe, auf das vor was kommt und baue unbewusst so etwas wie ein Schutzschild gegen die aufkommenden Gefühle auf, die das Ableben des lieb gewonnenen fiktiven Charakters auslösen werden.
Was passiert dann?
Die „Trauer“ und „Fassungslosigkeit“ und der Gedanke den Autor für diesen Move in den „Allerwärtesten zu treten“ (Nur bildlich gesehen versteht sich, denn dafür mag man Autorchens Schreibe schließlich viel zu gerne!) ob des Todes des Protagonisten, die andere Leser tief empfunden haben, reduzierte sich bei mir von einer Tränenflut auf eine einsame Träne, die die Wange hinunterkullert! Viel zu wenig in so einem normalerweise sehr emotionalem Moment, den ich sicherlich ohne Vorkenntnis durchlebt hätte.
Ist schon seltsam, hätte ich das Buch VOR der Rezension gelesen, hätte ich mich darüber amüsiert! Asche auf mein Haupt. Aber keine Sorge, ich werde trotzdem weiter fleißig Rezensionen lesen, weil es nichtsdestotrotz Spaß macht! 😉 Wie hat Christine B. auf Facebook so schön gesagt, und ich stimme ihr absolut zu: „… ich will meine Tränen unvoreingenommen genießen.“
Ka