Blog Kas Tatsachenbericht

Das grüne Monster

  • 12. Februar 2017

Hach ja, geneigte Leserinnen und Leser,

wie schön wäre das Leben, wenn Leute ihre Nasen lieber in Bücher, als in die Angelegenheiten anderer stecken würden, die sie:

A) nichts angehen.
B) darauf schließen lassen, dass Neid oder Missgunst die Antriebsfedern sind.

Grundgütiger! Was ist verdammt nochmal so schlimm daran, jemand zu gönnen, dass seine Geschichten gut laufen? Dass sich die Arbeit und Mühe lohnt, die er in ein Buch gesteckt hat? Wie kleingeistig und garstig muss man sein, durchweg positive Rezensionen, die ein Buch bekommen hat, negativ zu klicken? Ist es tatsächlich so, dass dem Negativklicker wirklich alle Rezensionen zum Buch nicht gefallen? Also das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Schließlich sind unter den Rezensenten welche, die lange Rezensionen schreiben und welche, die sich kurz fassen. Ergo, es ist für jeden Geschmack was dabei. Kein Wunder, wenn ich da auf den Gedanken komme, dass sich dahinter etwas anderes verbirgt als ein lapidares „Nicht hilfreich“.

Wenn man so etwas sieht, braucht man keine emphatische Fähigkeit, um sich dessen bewußt zu werden, dass hinter solch negativen Klicks eine Aversion, beziehungsweise eine gewisse Portion Neid, auf den Autoren des erfolgreichen Buches verbirgt. So etwas hat nichts mit einem Buch, oder der Qualität einer Rezension zu tun, sondern schlicht und ergreifend damit, dass jemand dem Autor ans Bein pinkeln möchte. Ich weiß, es bringt nichts, darüber zu schreiben, weil sich diejenigen, die sich gerne als „Negativklicker“ betätigen sowieso nicht angesprochen fühlen. Aber hey, deswegen muss es mir noch lange nicht gefallen!

Ich kann mit dem grünen Monster, dass manchen Menschen auf der Schulter sitzt, wenig anfangen. In diesem Sinne,

Ka

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