Jungfer fein. Jungfer. Mein!
Dein Blut, es ist unsagbar rein.
Lass mich an deinen Hals heran.
Zeig dir, was ich mit den Beißern kann.
Schlag sie durch die Haut. Zur Ader.
Effizient. Schnell. Wie ein Adler.
Ich lebe ewig, musst du wissen.
Darum will ich deinen Hals jetzt küssen.
In mir da ist der Wunsch erwacht,
hätte gern die Ewigkeit mit dir verbracht.
Und durch dein Blut, das Elixier,
erwacht in mir solch große Gier.
Du musst versteh’n, oh Jungfer fein,
dein Blut, dein Blut, das ist jetzt mein.
Werde mich an dir reiben, laben,
mein totes Herz fängt an zu traben.
Und bis du Willens, Jungfer fein,
dann mach ich dich zur Braut, der mein’n.
Bis in die Unendlichkeit und länger,
sei froh und werd’ nicht bang, nicht bänger.
Ich werde dich hüten, schützen, ehren.
Oh Jungfer, kannst’s mir nicht verwehren!
Lass mich deine Haut erkunden,
die Brust, dein Haar, den Mund. Für Stunden.
Versprochen, wirst es nicht bereuen,
lass keinen Zweifel in dein Herz dir streuen.
D’rum mach mir nun die Türe auf,
damit ich kann zu dir hinauf.
Deiner Einladung, der werd’ ich folgen,
werde dich betten wie auf Wolken.
Bevor ich mich mit dir vergnüge.
Oh Jungfer, öffne mir die Türe!
Gib endlich meinem Locken nach,
und sei ein folgsam Mädchen. Brav.
Verspreche dir, es wird nicht schmerzen,
Lust wird auflodern, wie tausend Kerzen.
Und dann, dann bist du endlich mein,
bis in die Endlosigkeit hinein.
— © Copyright „Des Vampirs Elexier“, Januar 2023
by Ka, Meine tägliche Dosis. Alle Rechte vorbehalten.
Das kommt davon, wenn man paranormale Bücher, wie die „Vampires of New Orleans“-Reihe von B. E. Pfeiffer liest. Apropos „Vampires of New Orleans„, ich habe vor, dazu einen Beitrag für das SerienAtelier zu schreiben.
In diesem Sinne
Ka
Bildquelle „nächtliche Burg“: pixabay.com