Buch

Das Blut der Ro´Ar

  • 29. März 2016

… ich hoffe nicht, dass es das bedeutet, was mir beim Lesen des Buchtitels gerade in den Kopf geschossen ist, geneigte Leserinnen und Leser!

Endlich ist er da! Der dritte Teil von Nimmerherz, mit dem unheilverkündendem Titel „Das Blut der Ro´Ar“. *haare rauft* Gar will ich hoffen, dass es sich dabei nicht um das handelt was das Wort „Blut“ als erstes suggerier. Eher will ich glauben, dass es sich vielleicht nur um ein Tröpfchen Blut der Ro´Ar handelt, um eventuell den Nimmerherz-Fluch zu brechen? *wahhhh* Ich will das jetzt wissen! Kann´s aber noch nicht wissen, weil ich gerade in „Der Lange Weg des Windes“, dem zweiten Teil von Erik Kellens Nimmerherz-Epos stecke! Und hier ist der frisch erschienen, dritte Teil! Guckt Euch mal dieses eisige, schön illustrierte Cover von „Das Blut der Ro´Ar“ an …

Nimmerherz: Das Blut der Ro'Ar (Nimmerherz 3)

Die Legende geht weiter. In den Ländern Skargerrak und Quell regiert der Krieg. Während Ashas Schwester Tahni sich zur Königin ausgerufen hat und grimmig den hohen Norden hält, muss Ribanna Tavurin schwere Entscheidungen treffen, um ihr Volk vor dem Untergang zu bewahren. Weit entfernt, hinter den Schwimmenden Bergen, strandet Asha Eisschild im alten Königreich Idaan. Von dort will er endlich einen Weg nach Hause finden. Doch der Nimmerherz-Fluch verändert alles. ( Quelle Klappentext: Erik Kellen )Trenner-Ranke-wsIch war mal wieder neugierig … könnt Ihr Euch ja denken :3 … und was soll ich sagen, „Das Blut der Ro´Ar – Nimmerherz 3“ soll düsterer sein, als „Roter Schnee wird fallen“ und „Der lange Weg des Windes“!

Aber eigentlich wollte ich Euch nicht beunruhigen, *lacht* sondern Euch vielmehr aufzeigen, warum ich die Nimmerherz-Reihe von Erik Kellen so gerne verfolge. Sie ist herrlich bildgwaltig, teils lyrisch geschrieben und somit Kopfkino vom Feinsten. Man kommt sich vor, als würde man mitten hineintauchen in diese fantastische Welt. Ich jedenfalls war auf einem eisigen Gletscher, zusammen mit Tahni Eisschild, der Schwester des Hauptprotagonisten Asha „Nimmerherz“. Es war schweinekalt, das sage ich Euch, so kalt, dass einem der Atem vor dem Mund gefriert! Ich habe mich hinter Moos, dem besten Freund von Asha und Tahnis Beschützer versteckt, der allen voran Tahni und 19 weitere Krieger durch den frostigen Schneesturm geführt hat. Der Wind war so starkt, dass alle an einem Seil aneinander gebunden waren! Wenn ich gekonnt hätte, hätte ich sehr gerne die Eiskristalle aus Moos Bart gezupft, in den Tahni Zöpfe geflochten hat … aber Ihr wisst ja wie das ist: Man würde als Leser gerne, kann aber nicht … okay, man kann schon: im Geiste! *grinst breit*Trenner-Ranke-wsNoch kälter, nicht weil die Temperatur kälter geworden ist, sondern weil die Stimmung eisig brutal war, ist mir in Xinxal geworden. In der Schlucht, in der Asha „Nimmerherz“ nun erst wirklich fühlt, dass seine „Fähigkeit“ ein Nimmerherz zu sein, tatsächlich ein Fluch ist … *schnieft* Und Ribanna, Ashas Liebe? Ich sag´jetzt nix mehr … ist das SPANNEND!!!!!!!! Halt! Aber eines habe ich noch für Euch, geneigte Leserinnen und Leser. Als ich diese Textpassage gelesen hatte, folgte ich Tahni Eisschild gerade heimlich in die verlassenen Gemächer von Vaka. Boah, war das schaurig schön! Tahni hörte feinen Gesang und folgt dem Gehörten …

Zitat Anfang:
„Es spukten schon genug Geister in ihrem Kopf. Sie nahm einen Schimmerstein aus der Halterung. Dort oben im Turm würde nur die dunkle Kälte der Gegenwart auf sie warten.
In einer wabernden Blase aus Licht stieg sie Treppen empor. Die Krallen der Wolfshunde klackten vor und hinter ihr. Wie üblich nahmen sie ihre Rudelführerin in Geleitschutz.
Stufe um Stufe ging Tahni die verwinkelten Treppen hinauf, vorbei an den Steinen, welche seit Generationen die Mauern von Eisschild bildeten. Schutz und Tradition.
Das Summen war zu einem Wispern geworden, hob und senkte sich so sacht wie Ebbe und Flut. Ebenso Tahnis Herz, das mal fliehen wollte, sich dann aber wieder mutig umsah. Endlich erklomm sie den letzten Absatz. Dies war einer der ältesten Teile der Festung. Wie ein Tor in einer anderen Zeit tauchte Vakas Gemach vor ihr auf. Rund war die schwere Tür, ihr Rahmen von uralten Runen geschützt. Sie hob den Schimmerstein, doch waren die Zeichen verwittert, unlesbar. Donner hallte. Die Tür aber war angelehnt, durch den Spalt drang einen Herzschlag lang eine fahle Linie bis zu ihren Socken und da verstummte das Lied …“
Zitat Ende.

(Entnommen aus dem e-Book „Der lange Weg des Windes – Nimmerherz 2“ © 4. September 2015 Erik Kellen, Seite 20 von 465 – Pos. 155 von 5318)Trenner-Ranke-ws

Leider kann ich nicht gleich wieder in „Der lange Weg des Windes“ eintauchen, so gerne ich auch wollte, aber der Alltag ruft! Aber bald, bald bin ich wieder mitten drin im Geschehen. Ich befürchte, meine sowieso schon kurzen Fingernägel, werden bald gar nicht mehr vorhanden sein … Ach, bevor ich es vergesse! „Das Blut der Ro´Ar“ ist als eBook erhältlich und als Taschenbuch. Ich denke, dem eBook, werde ich eine Printversion folgen lassen, sie wird sich gut im Regal machen. Ihr wisst ja, man gönnt sich ja sonst nichts. *höhöhö*

Euere lesezufriedene

Ka

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