[CoverMania] Paranormal Visitors

Geneigte Lesende,

ich bin auf ein Cover gestoßen, das mir gestalterisch sehr gefällt. Und da ich schon seit ewigen Zeiten keinen Beitrag in [CoverMania] geschrieben habe, bot sich mir „Das alte Hotel — Paranormal Visitors 1“ von Mona Lange geradezu an! Eine erfreuliche Gelegenheit, endlich mal wieder über Covergestaltung zu spreche … zu schreiben.

Betrachtet man das Titelbild, fällt der Blick unweigerlich auf die zerbrochenen Scheiben der maroden Türe, auf eine herausgerissene Schublade, einen Stuhl, der schon bessere Tage gesehen hat und eine Treppe im Hintergrund, die ins nächste Stockwerk führt. Und dann kam mein persönliches „Holla die Waldfeeeee!“. Denn erst ein zweiter, nein ein dritter, intensiverer Blick offenbarte mir einen körperlichen Schatten, nebst schemenhaften Gesichtszügen und dunkler Kapuze auf dem Kopf. Ein Geist, ein Gespenst, ein Jenseitiger oder wie auch immer man die Erscheinung nennen mag.

Die Farbgestaltung, die den Betrachter sozusagen gleichmäßig verteilt vom dunklen, Rand hinein ins, nennen wir es Licht, welches von der Erscheinung auszugehen scheint, führt, spricht schaurig für sich selbst. „Cozy Crime — Gay“, steht links oben im von der Zeit zernagten, ausgefransten Button und der Name der Serie „Paranormal Visitors“ sagt aus, dass es im Buch wohl nicht mit rechten Dingen zugeht. Der in schlanken Versalien – übrigens schöne Schrift – geschriebene Titel „Das alte Hotel“, trägt ebenfalls seinen Teil dazu bei, Spannung aufs Cover zu bringen. Gleiches gilt für den Klappentext, der das, was das Cover suggeriert, untermauert.

Geister gibt es nicht, das ist Quatsch! Das behauptet zumindest Sajoscha Fuchs, ein Streifenpolizist aus Hamburg. Bis er eines Nachts ein verlassenes Waldhotel betreten muss, um der Beschwerde über einen Eindringling nachzugehen.
Leider ist dieser Ort der letzte auf der ganzen Welt, den er jemals besuchen wollte, doch ihm bleibt nichts anderes übrig. Im Hotel treffen Sajoscha und seine Kollegin nicht nur auf einen sogenannten Geisterjäger, sondern er wird auch mit seiner Vergangenheit konfrontiert – viel intensiver, als er es sich je hätte träumen lassen. (Quelle Klappentext und Cover, mit freundlicher Genehmigung von Mona Lange)

Ich sage nur eins „Das alte Hotel — Paranormal Visitors 1“! *bibber*

Ka