Die Haushälterin von Thanatos
Chloé Kimmig
Originaltitel: La Gouvernante de Thanatos
Herausgeber: Independently published
ISBN: 979-8863556406
Verkauft durch: Amazon Media EU S.à r.l.
ASIN: B0CDQHTRC7
Erscheinungsdatum: 6. Oktober 2023
Genre: Paranormal
Teil einer Reihe: Vénéré par les dieux — Von Göttern verehrt
1) La Gouvernante de Thanatos — Die Haushälterin von Thanatos
2) Discothèque d’Apollon — Die Diskothek des Apollons
Klappentext
Lillith ist eine junge Frau, die ein fröhliches und freies Leben geführt hat, bis ihr Vater sie an Dimitri Smith weiter gibt, um seine Schulden zu begleichen.
Von da an, ist ihr Leben die Hölle. Die Schläge sind ihr Alltag und das nicht nur von dem Kleinstadt Mafiosi. Aber eines Abends, als Dimitri einen wichtigen Gschäfftspartner einläd, sollte sich ihr Leben ändern. Darauf gefasst, endlich den Tod gegenüber zu stehen, nachdem sie ein Fehler zu viel getan hat, hatte sie nicht mit der Wendung ihres Schicksals gerechnet. Nicht nur, dass sie nicht sterben wird, wie sie es sich erhofft hat. Lil wurde erneut eingetauscht. Nur diesmal ist es nicht so, das es die Hölle wird, sondern sie geht in die Unterwelt. Und anstelle den Tod zu erleben, wird sie für ihn Arbeiten. Hades hat sie von Dimitri abgekauft und an Thanatos, als Haushälterin übergeben. So verrückt das alles auch scheint, machte es ihr nicht einmal angst. Nicht nur, das der Gott des Todes verführerisch gut aussieht, auch das Leben, dass sie in der Unterwelt erlebt, ist nicht so schlimm, wie man es denken konnte. Sie findet Freunde und eine neue Energie, die Lil seit einem Jahr nicht mehr in ihr gefühlt hat. Und als kleines Bonus, schien Thanatos sie nicht nur für ihre Arbeit zu wollen. Aber auch die kleine Lilith trägt ein Geheimnis in sich, das nicht mal sie kennt. Man darf nicht vergessen, dass auch die Unterwelt ihre kleinen Geheimnisse hat.
Quelle Klappentext: Aus dem hier rezensierten Buch: „Die Haushältering von Thanatos“ © by Chloe Kimmig Oktober 2023
Kas Bewertung
Lillith, kurz Lil genannt, wird von ihrem Vater an einen üblen Kleinmafiosi verschachert, bei dem er Schulden angehäuft hat. Inzwischen ist Lil seit einem Jahr in dessen Haushalt, wird wie eine Sklavin gehalten und sowohl seelisch als auch körperlich von Dimitri und seinen Schergen gequält und gedemütigt. Eines Tages ist ein Gast bei Dimitri eingeladen für den alles perfekt sein muss. Dies ist der Beginn eines gänzlich neuen Lebens für die junge Frau. Denn der Gast ist kein anderer als Hades, der Gott der Unterwelt. Dieser übergibt Lil an den Totengott Thanatos, damit sie diesem den Haushalt führt.
Thanatos ist zuerst alles andere als davon angetan, dass eine kleine Menschenfrau seinen höllischen Wohnsitz in Schuss bringen soll. Obwohl er mit Hades befreundet ist, widersetzt man sich nicht dessen Wunsch, weswegen er sich darauf einlässt. Was sich aus Lils Aufenthalt in der Hölle entwickelt, birgt ein dickes Geheimnis rund um ihre Existenz, von dem sie selbst nichts weiß.
Chloé Kimmigs Roman „Die Haushälterin von Thanatos“ hat mir angenehme Lesestunden bereitet. Es hat Spaß gemacht in die von der Autorin geschaffenen Hölle abzutauchen und einigen Göttern und Göttinnen der griechischen Mythologie über den Weg zu laufen. Das ein- oder andre Mal bin ich über Wort-Verwechslungen wie zum Beispiel „das Kommentar“, „nciht“, „Ambrosio“ anstatt „Ambrosia“ und dergleichen gestolpert, was mich immer wieder stutzen lies und den Lesefluss ein wenig beeinträchtigt hat.
Doch abgesehen davon ist „Die Haushälterin von Thanatos“ ein kurzweilig zu lesendes Buch mit erotischen Momenten (ein bisschen BDSM). Es war stimmungsvoll zu verfolgen, wie schnell Thanatos in Sachen Lil eine Kehrtwendung gemacht hat. Vielleicht gar ein wenig zu schnell? Thanatos selbst ist ein rachsüchtiger Gott, worüber ich mich für Lil innerlich gefreut habe, nachdem was sie bei Dimitri durchmachen musste. Das Geheimnis um Lil sorgt für einige Unruhe sowie Turbulenzen unter den Göttern und bringt Thanatos an seine Grenzen. Obwohl der Wort-Verwechslungen und des manchmal etwas zu schnellem Fortschreiten des Geschehens, 4 Punkte für diese – samt der wenigen „gewalttätigen“ Momente – immer noch unterhaltsamen Geschichte.
Kurz gefasst: Turbulentes, paranormales Popcorn-Bucherlebnis mit einer – vielleicht sogar wegen der geheimnisvollen Umstände – in sich gefestigten Protagonistin und einem tollen, beschützenden Totengott.