Die Diskothek des Apollons
Chloé Kimmig
Originaltitel: Discothèque d’Apollon
Herausgeber: Independently published
ISBN: 979-8865304517
Verkauft durch: Amazon Media EU S.à r.l.
ASIN: B0CQ5NC38S
Erscheinungsdatum: 1. Januar 2024
Genre: Paranormal
Teil einer Reihe: Vénéré par les dieux — Von Göttern verehrt
1) La Gouvernante de Thanatos — Die Haushälterin von Thanatos
2) Discothèque d’Apollon — Die Diskothek des Apollons
Klappentext
Mila ist eine junge, sehr talentierte DJ, die sich von der Familientradition losgesagt hat, um ihren Traum zu verwirklichen. Ihr Leben besteht nun aus Vinyls, grellem Licht und lauter Musik, alles was ihr Herz höher schlagen lässt, zumindest bis zu dem Moment, in dem ihr Chef beschließt, sie gegen seine Freundin auszutauschen.
Mit ein wenig Erpressung, überzeugt ihre beste Freundin sie, an einem DJ-Wettbewerb teilzunehmen und sich für die neueste und größte Diskothek in der Stadt vorzuspielen. Der Wettbewerb ist hart, aber nicht so schwer, wie den beiden Besitzern zu widerstehen.
Selbst Engel wären neidisch auf ihr Aussehen neidisch und wie es scheint, haben die beiden ein Auge auf die kleine, unscheinbare Frau geworfen. Sie versucht, zu widerstehen, denn ihr Ruf und ihre Arbeit hängen davon ab, dass sie sich von den Männern fern hält, was sich als unmöglich erweist.
Doch junges Glück ist selten von Dauer. Zwischen den Medien, die sich auf Mila stürzen, weil sie glauben, dass die DJ mit ihren Chefs schläft, und den Angriffen auf das junge Mädchen, scheint sich auch eine höhere Macht in das Leben der drei Liebenden einzumischen.
Quelle Klappentext: Aus dem hier rezensierten Buch: „Die Diskothek des Apollons“ © by Chloé Kimmig Januar 2024
Kas Bewertung
Nachdem mir bereits der erste Teil der „Von Göttern verehrt!“-Reihe von Chloé Kimmig gefallen hatte, wollte ich wissen, wie es in der Reihe weiter geht. Dieses Mal ist Mila am Start. Die junge Frau hat sich vor fünf Jahren von ihrer Familie losgesagt, da diese nicht mit ihrem Berufswunsch, ein DJ zu werden, einverstanden waren. Inzwischen arbeitet sie seit einiger Zeit als DJ im Firewall, als sie unverhofft entlassen wird. Es fügt sich, dass Marie, Milas Freundin, Rat weiß: Eine neue Diskothek „Das Apollons“ soll in Kürze die Tore öffnen und die Besitzer sind auf der Suche nach einem DJ.
So ergibt es sich, dass Mila gegen andere DJs bei einem Wettbewerb antritt und letztendlich gewinnt. Womit weder Apollon noch Eros, die Betreiber des „Das Apollons“ gerechnet haben, denn auf den ersten Blick ist Mila eher unscheinbar, aber nur solange, bis sie die DJ-Theke betritt. Dass Mila wieder einen Job hat ist an sich schon toll, aber was soll Mila gegen die Anziehungskraft tun, die die beiden Besitzer der Disco auf sie ausüben? Einem nachgeben? Beiden nachgeben und für Gesprächsstoff sorgen?
„Die Diskothek des Apollons“ war eine angenehm zu lesende Fortsetzung, auch wenn der ein- oder andere Tippfehler aufgefallen ist. Mila ist ein interessanter und sehr angenehmer weiblicher Charakter. Sie ist bodenständig, zieht keine künstlich erzeugten Dramen ab und gefiel mir als Protagonistin sehr gut. Auch Apollon, der Gott des Lichts war ansprechend dargestellt, ebenso Eros, der Gott der begehrlichen Liebe sprach für sich. Der eine war nach außen hin – abgesehen zu Mila – kühler, der andere leidenschaftlicher, was im Mix zusammen mit der weiblichen Hauptdarstellerin gut gepasst hat.
Ich fand es gelungen, dass Mila lang nichts vom göttlichen Wesen der Männer wußte. Was mir jedoch abging, war die Aufarbeitung dessen, was mit Mila im letzten Fünftel passiert ist. Da hätte ich gerne mehr im Bezug auf ihren Zwillingsbruder und Vater, sowie Marie gelesen, bzw. was das in diesen Menschen ausgelöst hat. Die erotischen Szenen zwischen den drei Protagonisten hingegen waren knisternd dargestellt. Holla die Waldfee, kann ich da nur sagen.
Kurz gefasst: „Die Diskothek des Apollons“ ist eine gefällig zu lesende, paranormale Geschichte.