Geneigte Leserinnen und Leser!
Wenn Rezensenten in ihren Buchbesprechungen andere Rezensenten des gleichen Buches, unterschwellig als dümmlich (Ich gehöre auch zu den „Dümmlichen“ *ggg*) hinstellen, weil sie den großen Fehler gemacht haben das Gelesene positiv zu bewerten, ist das nicht sonderliche freundlich. Aber okay, da stehe ich mit einem Grinsen drüber.
Wenn zu dem in derselben Rezension jedoch hinzukommt, dass der Autor des besagten Buches mit einem anderen Autor verglichen wird, der selbstverständlich, *ironiemodus aus* um Welten besser ist, bekommt die Rezension, jedenfalls für mich persönlich, einen etwas bitteren Nachgeschmack. Was total schade ist, weil mir der Schreibstil der Buchbesprechung, an sich gut gefallen hat! Wäre da nicht dieser Negativvergleich …
Hervorhebungen eines Autors, um einen anderen „vermeintlich“ schlecht aussehen zu lassen, empfinde ich als unfair. Denn es gibt sicherlich (Auch hier gehöre ich dazu und ja, ich werde nicht sagen, welche Autoren von welchen Büchern verglichen wurden.) Leser, die mit dem in den Himmel gelobten Autor weniger anfangen können. Und das ist auch okay, schließlich kann nicht jedem Leser alles gefallen! Aber darum geht es nicht, es geht darum, dass es in Ordnung geht, sollte ein Buch nicht gefallen und man dies in einer Rezension ausdrückt, aber dann bitte ohne einen Autor gegen einen anderen aufzuwiegen. Klar kann man vergleichen, wenn man dies positiv macht.
Am Ende eines Buches ist doch entscheidend, was ich – der Leser – vom Inhalt halte und nicht, ob ein anderer Autor desselben Genres besser schreibt. Wie gut — ich weiß ich wiederhole mich — dass die Geschmäcker von Lesern verschieden sind!
In diesem Sinne
Ka