Unschwer zu erkennen, denn er ist immer da,
Mein Bücherdrache Hektor, ist das nicht wunderbar?
Versorgt mich mit Geschichten, vielfältig und kunterbunt.
Verleiten mich zum Lesen, so dass ich fühl‘ mich rund.
Doch kommt mein Bücherdrache, damit so gar nicht klar,
Dass ich Drachen in Büchern liebe, ist das nicht sonderbar?
Unlängst habe ich gelesen eine Drachen-Tetralogie,
Kam Hektor um die Ecke, und brüllte los wie nie!
„Wie kannst du es nur wagen, ich glaube ich drehe durch!
Die Drachen in diesen Bücher, sind alle wie ein Lurch!
Nur ich, ich bin dein Drache, so wahr ich vor dir steh’!
Kein and’rer kommt DIR in die Tüte, egal wie du auch flehst.
Denn du bis MEINE Kleine, bist Teil des Drachenhorts!
Drum lass dein Lesen nicht wandern zu and’rem Drachenort.“
Sprach er und stampft von dannen, mit Feuer und mit Qualm,
Und ich? Ich musst mich klammern, an meinen Geduldes Halm!
Er ist doch nicht mehr knusper, in seinem Drachenhirn,
So ein bornierter Flegel, den muss ich noch trainier’n.
Eifersucht — ja die ist es, welche aus ihm spricht,
Er will es nur nicht zugeben, sonst verliert er sein Gesicht?
Egal wie ich’s dreh und wende, ich komm’ zu jenem Schluss:
Auch Bücherrachen horten gerne, ich erzähl Euch keinen Stuss.
Am Ende gibt`s wie immer, eine Moral von der Geschicht’,
Ich vergeb‘ dem Hektor stetig, wenn auch nur im Gedicht!
*hihi*
© Copyright „Auf den Drachen gekommen“ 30.10.2024 by Ka, Meine tägliche Dosis.
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Bildquelle Drache: Pixabay by „AIArtKingdom“