Paranormales/Fantasy Rezensionen

Anyara Fallon – Das Buch des Djin – Angus

  • 25. Mai 2016

Das Buch des Djin — Angus
Anyara Fallon

Verkauft durch: Amazon Media EU S.à r.l.
ASIN: 00YVPHVOS
Erscheinungsdatum: Juni 2015
Genre: Kurzgeschichte – Paranormal

Teil einer Serie: The Book´s Prisoners

Klappentext

Siehe —> Amazon


Das Buch des Djin: Angus (The Book's Prisoners 1)

Kas Bewertung

Bewertung 02

Aira Reeves wird von ihrem Verlobten – dem man auch im Laufe der Geschichte nichts Positives abgewinnen kann – verlassen. Tief betrübt betrinkt sie sich und fühlt sich, als sie am nächsten Tag ein Päckchen annimmt, überrumpelt. Denn der Inhalt des selbigen, entpuppt sich als ein mysteriöses Buch und sie befreit daraus, ohne es überhaupt zu begreifen, einen dreihundert Jahre alten Djin, der an das Buch gefesselt ist. Angus, der Djin, hat in der Vergangenheit seine Familie auf bestialische Weise verloren. Seitdem ist er an das Buch gebunden und muss der jeweiligen Besitzerin zur Verfügung stehen. Als er von Aira entfesselt wird, ahnt er nicht, was auf ihn zukommen wird.

Was soll ich sagen, die Grundidee der Kurzgeschichte „Das Buch des Djin — Angus“, dem ersten Teil der „The Book´s Prisoners“, ist wirklich super. Helden, die aus Büchern klettern haben einfach etwas magisches, etwas ungemein anziehendes. Doch leider hat es in der Umsetzung gehapert. So weiß man als Leser, dass Angus zwar dem Buch entsteigt, aber man erfährt nicht, warum und wieso er überhaupt an das Buch gebunden wurde. Und die Reaktion von Aira, auf das „Erscheinen“ von Angus, war nicht nachvollziehbar. Sie, eine moderne Frau, hat nie hinterfragt, wie es sein kann, dass ein Mann einem Buch entspringt, sie hat es einfach hingenommen. So wie man hinnimmt, dass zu einer Portion Pommes, Mayo oder Ketchup gehören. Hier wurde meines Erachtens bei der Protagonistin zu wenig Neugierde, zu wenig Lust am Hinterfragen dargestellt.

Doch nicht nur das fiel mir auf. Im Fortgang der Geschichte hatte ich zudem nicht nur einmal das Gefühl, dass dem Leser einiges an Informationen vorenthalten wird. Gewisse Dinge, kann man sich einfach nicht aus der Nase ziehen. Ich persönlich, finde es sehr sehr schade, dass aus dieser wirklich tollen Grundidee, nicht mehr heraus geholt wurde. Und ich spreche jetzt nicht mal die Fehler an, über die man hinwegsehen hätte können, sowie die doch einfach gehaltene Art des Schreibens, wenn die Geschichte stimmig gewesen wäre. Für „Das Buch des Djin — Angus“ – auch wenn es nur eine Kurzgeschichte ist – wäre ein ordentliches Lektorat und Korrektorat geradezu ideal gewesen. Es hätte sehr dabei geholfen, „Das Buch des Djin – Angus“, in die richtige, lesenswerte Richtung zu bringen. Trotzt den hier angeführten, kritischen Punkten, werde ich mir den zweiten Teil kaufen, in der Hoffnung, eine qualitative Entwicklung zu bekommen.

Kurz gefasst: Der Kurzgeschichte „Das Buch des Djin — Angus“ liegt eine wirklich schöne Idee zugrunde, die leider in der Umsetzung schwächelt. Sehr schade.

 

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