Das hätten wir sein können
Anna B. Doe
Originaltitel: It Should Have Been Us
Herausgeber: Wild heart publishing d.o.o.
ISBN-13: 978-9538511387
Verkauft durch: Amazon Media EU S.à r.l.
ASIN: B0CSZDDFH2
Erscheinungsdatum: 10. Mai 2024
Genre: Zeitgenössisch – New Adult
Teil einer Serie: Bluebonnet Creek
1) It Should Have Been Us — Das hätten wir sein können
2) Need You To Choose Me — Du musst dich für mich entscheiden
3)
Klappentext
Meine High-School-Liebe, der Junge, der mir das Herz gebrochen hat, ist zurück in unserer Kleinstadt und in den nächsten zwei Wochen wird man ihm nicht aus dem Weg gehen können …
Nur ist an Miguel Fernandez nichts Jungenhaftes. Der beste Rookie-Defensive-End der NFL sieht noch viel besser aus als vor vier Jahren – groß, mit ausgeprägten Bauchmuskeln, wildem Haar und Augen, die so dunkel sind, dass sie einen verschlingen. Und genau das tut er jedes Mal, wenn sich unsere Wege kreuzen.
Ich sollte mich davon nicht beeinflussen lassen. Schließlich gab es einen guten Grund, warum wir uns überhaupt getrennt haben. Aber egal wie sehr ich versuche, etwas Abstand zwischen uns zu bringen, aber es ist unmöglich, sich fernzuhalten, wenn unsere Jugendfreunde heiraten.
Er wird nicht nur an der Hochzeit teilnehmen. Er ist auf der Hochzeit die Begleitung der Trauzeugin. Es wird nicht möglich sein, dem Jungen auszuweichen, der mich mit seinem Verrat völlig zerstört hat oder zu verhindern, dass die Geheimnisse, die ich für mich behalten habe, ans Licht kommen …
Quelle Klappentext und Cover: Wild heart publishing d.o.o.
Kas Bewertung
Vor vier Jahren hat Miguel Fernandes die Kleinstadt Bluebonnet Creek verlassen, um ein Sport-Vollstipendium anzunehmen um seinen großen Traum bei der NFL zu spielen, zu verwirklichen. Leider musste er dafür seine große Liebe Rebecca zurück lassen, die sich weigert mit ihm zu gehen. Letztendlich zerbricht die Beziehung ein Jahr später. Doch alte Gefühle schwallen wieder nach oben, als Miguel zurück kommt, weil Emmet, sein und Rebeccas bester Freund heiraten wird.
Normalerweise ist es nicht schwierig für mich, einen Rezension zu schreiben. Doch was die Rezension zu „Das hätten wir sein können“ betrifft, fällt es mir tatsächlich schwer. Ich weiß nicht wo ich anfangen soll. Zuerst ein Lob, die Übersetzung war wirklich gelungen. Doch die Geschichte selbst ließ mich, wie soll ich sagen, ambivalent zurück. Ich kam mit den Protagonisten nicht so recht klar. Rebecca war mir – vor allem zu anfangs – zu zickig und bei Miguel konnte ich nicht wirklich eine Änderung bemerken, da er in alte Verhaltensmuster zurück fiel.
Auch die Bewohner von Bluebonnet Creek fand ich etwas seltsam. Sie gaben von vorne herein Miguel die Schuld an der Trennung von Rebecca, wissen aber nullinger, warum sie sich überhaupt getrennt hatten. Zudem kam es zu einigen Wiederholungen bei denen ich dachte, hey, das hat Anna B. Doe doch erst vor ein paar Seiten geschrieben. Auch dass Emmet, obwohl er sowohl Rebeccas als auch Miguels bester Freund ist, kein Wort gegenüber Rebecca verliert, dass Miguel sein Trauzeuge sein wird, erschien mir doch an den Haaren herbei gezogen.
Was mir wieder gut gefiel, war die Liebe, die Rebecca für ihre Familie empfindet. Es muss mehr als schwer für die junge Frau gewesen sein, ihren beruflichen Weg erfolgreich zu gehen und trotzdem die Familie zusammen zu halten. Wohingegen ich es nicht mochte, dass weder Miguel noch Rebecca es geschafft haben, richtig zu kommunizieren. Das College auf welches Miguel ging, war außerdem nicht aus der Welt, sondern vielleicht 2-3 h von Bluebonnet Creek entfernt. Als ich das las, habe ich mich überhaupt nicht mehr eingekriegt. Was sind 2-3 h, wenn man die Liebe seines Lebens sehen will? Nix. Jedenfalls meiner Meinung nach.
Wohingegen ich Nebencharaktere wie Blake, den Teamkollegen von Miguel, sowie Savannah, die Freundin von Rebecca wieder sehr interessant fand, die auch im zweiten Teil „Du musst dich für mich entscheiden“ ihre eigene Geschichte bekommen. Letztendlich empfand ich es wirklich schade, denn „Das hätten wir sein können“ hätte das Potential gehabt größer zu werden. 3,5 Punkte.
Kurz gefasst: „Das hätten wir“ – schon viel eher – „sein können“, wenn sich die Protagonisten ordentlich ausgesprochen hätten. Vor allem weil man merkte, dass die beiden für einander bestimmt sind.