Rezensionen Spannendes Zeitgenössisches

Ambra Kerr — Sins of the Devil

  • 19. Mai 2024

Sins of the Devil
Ambra Kerr

Originaltitel:
Herausgeber: Independently published
ISBN-13: 979-8324939632
Verkauft durch: Amazon Media EU S.à r.l.
ASIN:  B0CZJ59JGM
Erscheinungsdatum: 6. Mai 2024
Genre: Zeitgenössisch – Dark Romance

Teil einer Trilogie: De Medici Mafia
1) Sins of the Devil
2) Love of the Rotten
3)

Klappentext

Es ist mitten in der Nacht als ich nichtsahnend aufwache.
Binnen fünf Minuten sitze ich mit einem Kissenbezug über dem Kopf auf einem Stuhl neben meinem Bruder der offenbar Schulden bei den richtig bösen Kerlen hat. Der Mann mit der verführerisch tiefen Stimme lässt ihn sein Schicksal selbst entscheiden. Nachdem der Würfel gefallen ist, jagt er ihm eiskalt eine Kugel in den Kopf. Dann entschuldigt er sich bei mir, weil er mich für so etwas wecken musste. Und geht.Sechs Monate später beginne ich einen neuen Job. Mein Arbeitsplatz befindet sich auf einer gut gesicherten Insel, bei einer wohlhabenden Familie. Ich bin die Nanny für die Kinder. Und wer ist mein neuer Vorgesetzter? Der hinreißend attraktive Mafiaboss Carver de Medici … und damit der Mörder meines Bruders. Also nutze ich die erstbeste Gelegenheit, um mich bei ihm zu bedanken. Denn er hat mich aus meinem beschissenen Leben befreit – und die Hauptrolle in all meinen feuchten Träumen der letzten Monate gespielt.
Doch was geht in seinem Kopf vor, wenn er mich ansieht?

Quelle Klappentext und Cover: Ambra Kerr

Ambra Kerr — Sins of the Devil

Kas Bewertung

Ambra Kerr — Sins of the Devil

Das Verhältnis zwischen Jeanne und ihrem Bruder ist, um es harmlos auszudrücken, nicht gut. Darum lebt sie ihr Leben relativ unberührt, jedenfalls nach außen hin weiter, nachdem sie Zeugin der „Beseitigung“ von ihm wurde. Es gibt einen dramatischen Grund, warum Jeanne sein Tod nicht nahe geht. Kein Wunder wie ich an dieser Stelle anmerken möchte, ohne näher auf das Warum einzugehen.

Inzwischen sind ein paar Monate ins Land gezogen, als Jeanne von ihrer Freundin auf eine Stellenanzeige aufmerksam gemacht wird. Eine wohlhabende Familie sucht eine Nanny für ihre drei Kinder. Jeanne stellt sich auf gut Glück – sie ist keine Nanny – bei der Mutter der Kinder, nämlich Cézanne de Medici vor. Was Jeanne zu diesem Zeitpunkt noch nicht weiß ist, dass Cézanne niemand Geringeres als die Frau des Mannes ist, der ihren Bruder getötet hat; Carver de Medici. Ein Mafiaboss, dem Jeanne verdankt, dass sie von ihrem Bruder befreit wurde.

„Sins of the Devil“ von Ambra Kerr ist ein sehr interessant aufgebautes, ungewöhnliches Buch. Ungewöhnlich wie das Setting, sei es nun der Ort, die Situation oder der Hintergrund von „Sins of the Devil“. Allem voran, für mich persönlich, was die Beziehung von Cézanne und Carver de Medici betrifft. Bzw. welche Ambitionen sich tatsächlich hinter der Nanny-Stellenanzeige, welche Cézanne aufgegeben hat, verbergen.

Sowohl die Protagonisten, als auch die Nebencharaktere wurden stimmig und glaubhaft ins Geschehen integriert. Vor allem Cézanne wuchs mir ans Herz, sie ist eine umsichtige Frau, der Freundschaft und die Liebe zu ihren Lieben über alles geht. „Sins of the Devil“ ist eine lesenswert inszenierte und in Szene gesetzte Geschichte, die den Leser von festgetretenen Pfaden entführt. Taschentuchverbrauch inklusive.

Kurz gefasst: Mit „Sins of the Devil“ habe ich Ambra Kerr-Neuland betreten und definitiv nicht bereut.

 

 

 

 

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