Greyscale – unerkannt
Aleksa Riley
Originaltitel: —
Verkauft durch: Amazon Media EU S.à r.l.
ASIN: B01AZOX1VU
Erscheinungsdatum: Januar 2016
Genre: Gay, Military Thriller
Teil einer Serie: Greyscale
1. unerkannt
2. unverhofft
3. ungewiss
4. ungebrochen
Klappentext:
„In der Welt da draußen herrscht Krieg. Aber wenn ich nach Hause komme, will ich nicht länger kämpfen müssen. Ich will einfach nur ich selbst sein.“
Für KSK-Soldat Gerrit deBoer bricht in den paar Stunden, die ihm zwischen einer Übung und einem Einsatz bleiben, eine Welt zusammen, als sein Freund mit ihm Schluss macht und ihn kurzerhand vor die Tür setzt. Er war sein Ruhepol, sein Anker in der Normalität. Für Liebeskummer bleibt ihm allerdings keine Zeit, der Auftrag führt ihn und sein Team nach Kunduz. Dort bereiten sie sich auf eine Mission vor, die alles andere als normal ist. Als ob das nicht genug wäre, entwickelt sich die ganze Operation allmählich zu einem Albtraum …
(Quelle: Aleksa Riley)
Kas Bewertung
Für den Kommandosoldaten und Teamführer Gerrit deBoer ist es schwer, eine Beziehung zu führen, wie er am eigenen Leibe schmerzvoll feststellen muss. Kurz vor einem brisanten Einsatz, setzt ihn sein Lebensgefährte Björn kurzerhand vor die Türe, der keine Lust mehr hat, neben Gerrits Job stets die zweite Geige zu spielen. Kein guter Ausgangspunkt für den Kommandosoldaten, der mit seinem Team in Kunduz, Afghanistan, einen gefährlichen Auftrag zu erledigen hat. Sie sind einer Sache auf der Spur, die im Laufe des Geschehens lebensbedrohliche Ausmaße annimmt.
„unerkannt“, der erste Teil der „Greyscale“-Reihe von Aleksy Riley ist ein lesenswertes Debüt und für Fans des Genres, sehr zu empfehlen. Die Charaktere kommen – abgesehen von den Antagonisten – sympathisch beim Leser an, sei es Gerrit selbst, Big, Grisu, Kitty und ja, auch Pyro ( So seltsam es sich anhören mag, ich mochte ihn am liebsten. ), General Jansen sowieso! ^^ In einem besonderen Moment hätte ich Björn, gerne eine über gebraten, doch selbst er „macht“ sich letztendlich. Wobei ich gespannt bin, was da in den Folgebänden noch bei rauskommen wird! Bei einer der beiden knisternd-erotischen Szenen ( Wobei ich bei der zweiten sagen muss: Holla die Waldfee! ), die in „Greyscale – unerkannt“ integriert wurden, dachte ich: OMG! Wenn jetzt einer reinkommt! 😉 Ja, überhaupt war ich als Leser immer mit dabei; flog mit den Jungs in einer Transall und hätte, wenn nötig, Gerrit einen Spuckbeutel gereicht, linste ihm beim Kochen seiner berühmt-berüchtigten Pasta über die Schulter und sprintete von einer Deckung in die nächste, als der Versuch gestartet wurde, dem Waffenhändler Afshari ordentlich ins Handwerk zu pfuschen.
Eine Frage sprang jedoch auf, die ich gerne beantwortet gehabt hätte. Warum hat Afshari überhaupt nicht nachgehakt, was mit Kittys „Vorgänger“ passiert war? Ich an seiner Stelle, wäre – glaube ich – misstrauischer gewesen. So erschien mir der „Wechsel“ ein wenig, nun ja, zu einfach. Doch abgesehen davon, hat mich „unerkannt“ toll unterhalten, so dass ich mir auch die nächsten Teile zu Gemüte führen werde. Schließlich muss ich wissen, wie es für Gerrit weitergeht nicht nur privat, sondern auch bei den neuen Aufträgen, die ihn und sein Team erwarten. Zufriedene 4,5 Punkte.
Kurz gefasst: „Unerkannt – Greyscale 1“ ist eine spannende, lesenswerte Kurzgeschichte mit schönen Wendungen. Es macht einfach Spaß, wenn man in gewissen Situationen nicht weiß, wohin man von einem Autor geführt wird.