Geneigte Lesende,
inzwischen lese ich seit 1366 Tagen. Sprich: Ich hatte täglich ein Buch in der Hand, in welchem ich gelesen habe. Das sind bereits an die 3,7 Jahre, eine lange Zeit, will ich meinen. Die Zahl hat mir jedenfalls meine Lese-App vor den Latz geknallt, als ich heute nachgesehen habe.
Die 1366 ist allerdings keine Primzahl – logisch, sieht man auf einen Blick. ^^ Was mich bei dieser doch großen Zahl jedoch wundert, ist, dass sie tatsächlich nur 4 Teiler hat, nämlich 1 – 2 – 683 – 1366. Sie lässt sich übrigens als Produkt von Primzahlen darstellen (Primfaktorzerlegung), und zwar sind es die 2 und die 683. Wobei zwei die 1. Primzahl und sechshundertdreiundachtzig die 101. Primzahl in der Reihe der Primzahlen ist.
Geschichtlich gesehen wurde 1366 übrigens nicht untätig herumgesessen. Im Gegenteil: Der König von Zypern, Peter I., führte einen Kreuzzug und machte dabei unter anderem in Tripolis und Tartus Halt. Genauer gesagt: Er überfiel die Städte, plünderte sie gründlich und zog dann wieder ab. In seiner Heimat war Peter kein beliebter Herrscher: Seine Abwesenheiten, seine kostspieligen Unternehmungen und seine Kompromisslosigkeit schufen viele Feinde. 1369 wurde er tatsächlich in seinem Schlafgemach ermordet. Ich habe gelesen, dass er erst entmannt und dann enthauptet worden sein soll. Ob das historisch belegte Fakten sind, kann ich leider nicht sagen. Sicher jedoch ist, dass Peter in seinem Schlafgemach in Nikosia von mehreren Männern überfallen und ermordet wurde, vermutlich mit Degen oder Dolchen. Wahrscheinlich ist, dass sein Bruder an dem Mord beteiligt war.
Warum fällt nun plötzlich Cäsars „Et tu, Brute?“ dazu ein? Meine Güte, Hirn, mach mal Pause! In diesem Sinne
Ka